Lan Geschwindigkeitsproblem

  • 4. Kabel tauschen. Mindestens Cat.5e mit Schirmung (Folie + Geflecht). > war mal mein Problem, hatte selbst gecrimpt und die Schirmung schlampig verarbeitet an den Steckern.

    Letzte Woche beim Server-Aufbau erst 100MBit gehabt, eine Stunde lang wie ein Dussel alles durchgeklickt, nachgeguckt und so weiter, anderes Kabel (beides Fertig-Kabel Cat5e) genommen und zack lief es wie gewünscht.

  • @ haschel: Das ist die HDD....hab die erst n paar Tage verbaut und die alten HDD´s aus dem HTPC entfernt. Vorher war die Geschwindigkeit aber die selbe.
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    Die beiden PC´s direkt zu verbinden ist, wie vorher schon erläutert, etwas schwierig bei mir. Aber mir ist grad eingefallen dass ich noch nen Gigabit Switch rum liegen hab. Werd den mal gegen den Router tauschen und dann testen.
    Auf dem HTPC läuft die aktuellste Openelec Beta. Am Windows Rechner hab ich die Einstellung gecheckt und die ist so wie bei dir.

    @iTrip: Mit was kann ich denn bei Openelec die Schreibrate testen? Gibts da n Addon oder muss ich die HDD wieder ausbaun und an den Windows PC hängen?
    Cpu Auslastung werd ich mir mal ansehn. Kabel ist ein Cat 5e aber hat schon ein paar Jährchen und Wohnungen hinter sich. War aber ein gekauftes 10m langes. Beschädigungen konnt ich keine sehen aber man weiß ja nie. Vllt liegts ja wirklich daran. Mein Windows Rechner, woran dieses Kabel hängt, sagt mir aber beim Status der Netzwerkverbindung dass ich mit 1Gbit verbunden bin. Bei Openelec sieht man das ja ned.

  • Wenn da ein Router zwischen hängt könnte der durchaus das Nadelöhr sein. Ich habe per Fritzbox auch nicht annähernd die Datenraten wie direkt über den Switch, schätze der verbaute CPU ist einfach zu schwachbrüstig....

  • Ich kann mir ned vorstellen dass ne nigelnagelneue Seagate 6Tb Archive Hdd die Sata3 hat und auch an diesem Anschluss dran is ned mehr Schreibleistung hat.


    Das Problem ist erkannt. Eine Archive benutzt SMR. Die brechen bei längeren Schreibvorgängen aufgrund der verwendeten Technik deutlich ein. Mit 40MB/s bist du noch gut bedient.

    Happiness is not around the corner, happiness is the corner

  • Glaub ich ned. Hatte die Platte ja an meinem Windows PC und hab von ner 2TB WD Black die Daten auf die neue kopiert....mit ca 100MB/s....und das den ganzen Kopiergang hinweg.
    Und es war ja vorher mit den älteren Platten....sprich 2 WD Green und einer WD Black ja dasselbe.

  • Das Problem ist erkannt. Eine Archive benutzt SMR. Die brechen bei längeren Schreibvorgängen aufgrund der verwendeten Technik deutlich ein. Mit 40MB/s bist du noch gut bedient.

    Bestimmt nicht, ich kopiere zu sicherungszwecken manchmal 1 - 3TB mit 100+ MB/s, mit Filegrössen von 1 - 18GB

  • Die Archive hat zwei Puffer. Einmal den normalen Cache im RAM und dann einen Bereich auf den Plattern selbst, der "normal" beschrieben wird. Wenn die beiden Puffer voll sind, werden die Daten relativ langsam (wegen SMR, wo dann selbst bei kleinen Änderungen nicht ein einzelner Block, sondern ein kompletter Track neu geschrieben werden muss) weggeschrieben.

    Im Synology-Forum, wo es zu jeder neuer Platte Erfahrungsberichte im Zusammenspiel mit den Synos gibt, wird genau von diesen Performance Einbrüchen berichtet.
    Noch ein Erfahrungsbericht: http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1469269

    Ich hatte mich selbst für eine Archive interessiert, lasse aber wegen der hohen Ausfallrate erstmal die Finger davon

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  • Naja Files sind halt Serien....in SD...also so ca 300-500MB und halt FullHD Mkv´s....roundabout 5GB....die Geschwindigkeit bricht aber ned ein sondern is von Anfang an ned schneller. Ich werd wenn ich Zeit hab das mal mit dem Router gegen Switch testen und dann mal weiter schaun.

    EDIT: So hab mal weiter getestet....und ein File von SSD im Desktop auf die SSD im HTPC kopiert.....satte 90 - 100MB/s....also liegts ned am Netzwerk....oder an irgendwelchen Kabeln. Dann wirds ja wohl doch an den HDD´s liegen....entweder an der im Desktop Rechner oder der neuen im HTPC...denke eher an der im Desktop Rechner da ich vorher ja schon dieselben Geschwindigkeiten mit den anderen Platten im HTPC hatte.

  • Das kann Tatsächlich viele Ursachen haben, was mir am häufigsten vorgekommen ist, das häufig die Leistung der Platten nicht ausreicht oder ein Linux System mit NTFS Partioon dazwischen hängt und die CPU schlapp macht.
    NTFS frisst unter Linux verdammt viel Leistung wenn man Schnellen Datentransfer will sollte man das vermeiden oder eben Leistungsstarke Hardware sein eigenen nennen. Was die Sache Extrem beschleunigen kann ist NFS, auch Samba ist recht Leistungshungrig.
    Ein weitere Typischer Fehler sind eventuell auch Alte Kabel Standards (Cat5 oder gar älter) oder Defekte an diesen, kombiniert mit Langen Leitungen aufgrund schlechter Abschirmung Gift für ein Netzwerk.

    Ich habe im Linux NTFS Verbund auf ein reines Linux Ext3 (Kodi) über NFS recht Stabile Raten von etwas über 100 MB/s. Nutze ich jedoch noch eine etwas ältere Platte laut Benchmark max. um die 80MB/s kommen meist weniger als 60 Mb/s an. anders sieht das bei der Selben Platte in ext3 aus, dort ist es fast die volle Leistung.
    Wichtig ist natürlich Konstanter Datenfluss was bei kleinen Bildern aufgrund der meist hohen Fragmentierung auf der HDD kaum möglich ist. auch ja Defragmentieren kann auch ein wenig helfen, gerade bei älteren Platten

    Was ich auch beobachten musste das zusätzlich verbaute Netzwerkkarten Grade wenn diese günstig, häufig nicht die höchsten Übertragungsraten besitzen. Dies liegt aber vermutlich in den häufigsten fällen an veralteten Treiber.

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

  • Das könnte natürlich sein....hab ja Openelec aufn HTPC und daran die Platte in NTFS formatiert. Müsste dann halt wieder die ganzen Daten umkopieren auf anderen Platten zum formatieren weil so einfach wie von Fat32 auf NTFS wirds ja ned gehn.

  • Hört sich gerade so an als ob du eine externe Platte über USB Angeschlossen hast!?
    Nicht das die Platte NTFS Formatiert über USB 2.0 läuft. Ansonsten wären diese Daten rate recht Normal (USB 2.0 ca max. 50-60MB meist nicht sehr Konstant).

    Wenn du allerdings vorhast eine Externe Platte in Ext3/Ext4 zu formatieren solltest du bedenken das ohne Spezielle Treiber (die vermutlich unter Windows genauso Experimentell laufen wie NTFS unter Linux) du nicht mehr von Windows Systemen auf diese Partition zugreifen kannst. Ob dies dann der Flaschenhals ist musst du natürlich auch erst Testen. Was Positiv hinzukommen würde der Energieverbrauch und damit die wärme Entwicklung würde aufgrund der geringeren Auslastung der CPU sinken. Bei einem HTPC ja durchaus meist erwünscht.

    Theoretisch könntest du die Partition verkleinern wenn noch Platz ist, und im freigewordenen Bereich eine neue Ext3/4 anlegen anschließend die Daten auf diese Kopieren, zum Schluss dann die NTFS löschen und die ext3/4 Partition Vergrössern. Aber ohne Datensicherung keine wirklich ratsame Methode, vermutlich auch nicht gerade eine zeit Sparende, was aber immer auf Spezifikationen der Platte ankommt. :rolleyes:

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  • Ne ne is schon ne interne. Hab ich hier eh schon irgendwo geschrieben. Ne Seagate Archive 6TB SATA 3 Platte die auch an diesem Anschluss hängt. Leider ist die Platte schon ziemlich angefüllt....weshalb das umpartitionieren leider entfällt. Mal schaun....habs ja jetzt auch die ganze Zeit so geschafft die Daten rüber zu schaufeln.....bin ja ned auf der Flucht....aber komisch is es halt trotzdem

  • Was mir noch ein fällt, könntest mal im Bios schauen, ob du die Platte nicht im IDE Modus laufen hast. Soll da platten geben die dann im Kompatibilitätsmodus laufen, was man an der Leistung merken sollte.
    Wenn du aber dein Betriebsystem auf der Platte hast, könnte eine Änderung aber Probleme machen.
    Ansonsten würde ich dir Raten beim Nächsten kauf einer HDD es mal mit Ext4 testen. Solange die Platte intern über ein anderes BS verbaut ist, ist es Windows auch egal welcher Typ von Partition in deinem Linux System schlummert. Auch wenn es manchmal nervig ein Betriebssystem sollte man immer nach eigenen Datei Standards laufen lassen wenn möglich, spätesten bei Systemen wie BSD, wird der Ratschlag Gold wert.

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