Odroid C1: Raspberry-Pi-Konkurrent

  • HDMI-CEC ist in den aktuellen Distri´s von Hardkernel wohl noch nicht möglich.

    Meine Hardware

    NAS-->: G4560, 8GB, Gigabyte DS3H- WD Red OMV 4.x (latest)| TVHeadend 4.x.x (latest) | DD CineS2 V6. (+Oscam)
    Raspi 4 --> LibreElec (latest)
    Nvidia Shield 2017

  • Moin ;)

    Ich habe gerade ein 64 GB eMMC Modul für meinen Odroid U3 aus der Packstation abgeholt. Auf dem Modul ist ein Xubuntu XFCE
    vorinstalliert. Im Moment habe ich auf dem U3 noch ein Lubuntu 14.4 LXDE auf einer normalen Class 10 Micro SD und integriertem XBMC 13.2
    drauf, mit dem ich aber nicht zufrieden bin, weil es sich ähnlich wie Android 4.2 verhält. Wenn es das Xubuntu XFCE auch nicht bringt, werde
    ich versuchen, irgendwie OpenELEC draufzubügeln...meiner Meinung nach die allerbeste Plattform für KODI/XBMC :thumbup:

    Gruß
    Mark

    Intel NUC Kit NUC6CAYH – LibreELEC 9.2.0
    Odroid N2 – CoreELEC latest nightly 
    Odroid C2 – CoreELEC 9.2.1
    Raspberry Pi 4 - 4GB– Debian Buster + Kodi 18.5
    Atomic Pi - LibreELEC 9.2.0 / Manjaro Linux XFCE 64bit

  • Hallo ;)

    Nachdem mir das Xubuntu, bzw. das vorinstllierte und nur stark eingeschränkt konfigurierbare XBMC auch nicht so wirklich zugesagt hat, habe ich heute geschaftt, OpenELEC 4.1.6.0 mit XBMC 13.2 Gotham auf dem Odroid U3 zu installieren. Es handelt sich um ziemlich ursprüngliches OpenELEC/XBMC ... und nicht so ein "verwurstetes" XBMC, wie bei den Hardkernel-Versionen :thumbdown:

    Mittlerweile habe ich das Ganze auch auf dem eMMC-Modul am Laufen. Für die ganzen Tests mit "Karte rein & Karte raus" hatte ich sicherheitshalber erstmal eine MicroSD genommen, weil der Stecker vom eMMC-Modul super klein ist und auch empflindlich zu sein scheint. Die Installation ist doch um einiges aufwendiger, als beim Raspberry Pi:

    Als Erstes habe ich mir dieses speziell für den Odroid kompiliertes OpenELEC-Image heruntergeladen. Danach muss erstmal die Micro-SD bzw. das eMMC-Modul mit dem SD-Formatter und eingeschaltetem "Volume Size Adjustment" formatiert werden. Wenn man, wie ich, ein eMMC-Modul verwendet, muss bei einem Windows-PC zuerst einmal das Modul mit der "Paragon Hard Disk Manager Suite 14" oder einem vergleichbaren Programm als FAT32 formatiert werden (geht vielleicht auch mit Bordmitteln: Computerverwaltung/Datenträgerverwaltung - habe ich aber nicht ausprobiert). Anderenfalls wird das eMMC-Modul erst gar nicht von einem Windows-PC erkannt.

    Wenn man dann soweit ist und die Karte bzw. das Modul mit dem SDFormatter formatiert hat, muss man sich die spezielle Win32DiskImager-Version für den Odroid "Improved Win32DiskImager for Odroid" herunterladen. Mit dem herkömmlichen Win32DiskImager geht es definitiv nicht!.

    Hiermit schreibt man das vorab heruntergeladene spezielle Image "OpenELEC-Odroid-U2-4.1.6.0.img" auf die MicroSD (auf jeden Fall eine Class 10-Karte verwenden, sonst läuft nix!) bzw. das eMMC-Modul. Wenn geschehen, die Karte bzw. das Modul herausnehmen und beim Odroid einstecken. Wenn man jetzt den Odroid mit Strom versorgt, sollte OpenELEC starten, wenn man alles richtig gemacht hat.

    Das war aber noch nicht alles: Bei der üblichen Konfiguration von OpenELEC muss unbedingt SSH aktiviert werden!
    Die Standardgröße der Speicherpartition ist nämlich noch so klein, dass man zurzeit absolut nichts installieren kann - noch nicht einmal das kleinste Addon :(

    Da wir ja bei der Konfiguration brav SSH aktiviert haben, können wir jetzt mit Putty vom PC aus auf den Odroid bzw. OpenELEC zugreifen, wenn der Odroid mit dem Netzwerk verbunden ist und wir seine IP-Adresse herausgefunden haben (Die Logindaten sind wie immer bei OpenELEC: Benutzer=root; Passwort=openelec). Um OpenELEC in die Möglichkeit zu versetzen, die Standardgröße der Speicherpartition automatisch zu vergrößern, erstellen wir in der Storage Partition (=$HOME) eine leere Datei mit dem Dateinamen ".please_resize_me"

    Zu diesem zweck geben wir in Putty folgenden Befehl ein:

    Code
    touch /storage/.please_resize_me


    ...dücken danach "ENTER" und starten das ganze System neu (Das dauert jetzt etwas länger, da OpenELEC während des Neustarts die Speicherpartition vergößert). Danach können wir wie gewohnt mit dem System arbeiten.

    Jetzt haben wir ein ganz normales und voll funktionsfähiges OpenELEC mit XBMC Gotham 13.2. Gerade mit dem eMMC-Modul ist das System jetzt pfeilschnell mit extrem kurzer Boot- und Reaktionszeit :thumbup:

    Das System läuft im Gegensatz zu den Hardkernel-Versionen auch äußerst stabil. Die Hardwarebeschleunigung des kompilierten Mali400-Treibers ist erste Sahne. das System arbeitet bestens mit meinem NAS zusammen und alle vom NAS gestreamten FullHD-Filme laufen absolut ruckelfrei und mit sehr ansprechender Grafik

    Zudem funktionieren alle von mir benötigten Addons, Repos, Dienste und Treiber völlig problemlos; insbesondere der Simple IPTV Client für meinen AVM Fritz! DVB-C Repeater & die Sundtech Treiber für meine MediaTV Pro III (DVB-C/T/T2, FM-Radio, AnalogTV). Mit der MediaTV Pro III kann ich zusammen mit TVHeadend z.B. super ins Netzwerk und auch ins Internet streamen. Hinzu kmommt, dass auch der TVHeadend-Dienst (nicht nur das Backend) bei mir nur unter OpenELEC mit Gotham 13.2 richtig funktioniert.

    Ein Update auf Kodi dürfte z.B. mit der Updater aus der Leopold's Add-ons-Repo problemlos möglich sein...ob dann aber noch alles so wunderbar problemlos funktioniert (gerade dem "inofiziellen" OpenELEC für den Odroid U3) weiß ich nicht. Ich persönlich warte damit beim U3 noch so lange, bis KODI seine "Kinderkrankheiten" verloren hat.

    Ich für meinen Teil bin jetzt nach fast 3 Wochen Testerei erstmalig mit meinem Odroid U3 100%ig zufrieden. Als direkten Raspberry-Konkurrent kann man ihn wohl nicht bezeichnen, da er dem Raspberry Pi haushoch überlegen ist.

    Er steht jetzt meinen "großen" HTPCs in nichts nach und in meinem selbst (um)gebauten Gehäuse macht er zudem sogar noch richtig was her. Der Odroid wohnt bei mir zusammen mit einer 1TB 2,5" HD in einem alten 3,5" IDE Multimediafestplattengehäuse, für das ich schon seit Jahren keine Verwendung mehr hatte, da es kein HD, geschweige den FullHD abspielen konnte. So kommt das alte Teil wieder zu neuen Ehren:

    Externer Inhalt www11.pic-upload.de
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    Ich hoffe, dass sich durch dieses etwas "ausführlichere" Posting der ein oder anderen "Nachahmer" findet, der jetzt ebenfalls OpenELEC auf seinem Odroid U2/U3 installiert. Ich kann nur sagen: Es lohnt sich wirklich :thumbup:

    Schöne Grüße
    Mark

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  • OE 5.X ist wohl in Planung.. Im Ubuntu Image von Hardkernel ist noch helix beta drin :(
    Desweiteren gibt's wohl zur Zeit KEIN HDMI passthrough..:thumbdown:

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  • Hi :)

    HDMI Passtrough benötige ich bei meinen aktuellen Konfigurationen nicht, deshalb habe ich es auch noch nie getestet.

    Airplay geht natürlich - aber ob für iOS8 - da fragtst Du aber voll den Falschen, weil ich schon seit mehr als 2 Jahrzehnten aktiv zum Club der

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    gehöre :thumbdown:

    Schöne Grüße
    Mark

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  • sucht ihr noch Mitglieder ;)

    Mediacenter:
    Kodibuntu Jarvis - AsRock Q1900DC (LEICKE Netzteil 19V) - SanDisk SSD 64GB - Crucial 2x 4GB - Streacom F1C EVO (Futaba M166A Display, YARD2) - BluRay Panasonic UJ-265
    Server:
    BitFenix Phenom M - ASRock B75 Pro3-M - 8GB Crucial B.S. - Intel G2140 - Corsair CX430M - 1x 64GB SanDisk SDSSDP (system) - 2x 2TB WD20EARX (data) - 1x 3TB WD30EFRX (Snapraid) - TBS6981 DVB-S2 - OMV 2.x
    Zu verkaufen:
    Cubox i4 pro inkl Netzteil (PN bei Interesse)

  • Ich überlege auch, mir so ein Ding anzuschaffen. Vielleicht aber als Server.
    Hast Du Erfahrungen, ob man auch Raspbian darauf installieren kann?


    Raspian das auf dem RPi läuft kann man nicht installieren das die ARM v7 A20 mit uBoot booten das was bein RPi nicht ist aber es gibt für das BnanaPI und Cubie ein Rasbian das muss man halt für das Board dann an passen.

    HTPC: MLD 5.4 64Bit | ASRock Q1900M | 4GB Ram | DigitalDevices DVB-S2 | SSD 64GB | HDD 2,5 500GB | 250GB Backup HDD

  • So, mein C1 ist heute gekommen. Habe es direkt mit der Anleitung und dem OpenElec von mark getestet, aber es tut sich nix, wenn ich meine Class10 microSD im Odroid einlege und mit Power verbinde. Die LED bleibt rot.

    Jetzt versuche ich es erst mal mit dem Ubuntu von der hardkernel Seite, mal sehen ob es damit anders aussieht.

    Reicht zum Booten die microSD Karte und ein Monitor aus?

  • Ihr dürft euch nicht täuschen lassen weil was am Raspberry Pi was läuft geht es nicht am C1, Cubie oder BananaPi. Die arbeiten alle mit uBoot was das RPI nicht macht. Die MLD wird in der nächsten Zeit auch drauf laufen und da gibt es auch eine reine XBMC Version auch.

    HTPC: MLD 5.4 64Bit | ASRock Q1900M | 4GB Ram | DigitalDevices DVB-S2 | SSD 64GB | HDD 2,5 500GB | 250GB Backup HDD

  • Hmm, also versuche mich gerade mit einer Class 10 SanDisk und dem originalen Ubuntu von hardkernel, aber irgendwie keine Chance. Der Disk Imager meldet, dass das Schreiben erfolgreich war und der Odroid blinkt auch blau, wenn ich die SD Karte eingelegt habe und Strom anschließe.
    Ich kriege aber kein Bild und es passiert nix - mache ich etwas falsch?

  • Zitat

    Raspian das auf dem RPi läuft kann man nicht installieren das die ARM v7 A20 mit uBoot booten das was bein RPi nicht ist aber es gibt für das BnanaPI und Cubie ein Rasbian das muss man halt für das Board dann an passen.

    Puh anpassen :cursing: ? Das ist für mich sicher ne Nummer zu schwierig.

    Mir schwebt vor einen U3 als VDR Server laufen zu lassen (vielleicht auch mit Kodi als Server / HTPC Kombi). Ich kann zwar etwas mit Ubuntu umgehen, aber für solche Dinge fehlt mir einfach das Wissen.
    Kann man aus dem vorhandenen Ubuntu für den U3 aus den ubuntu ARM Quellen VDR installieren oder auf die Raspbian Quellen zugreifen?

  • Wenn du einen VDR haben möchtest, wir haben jetzt die MLD schon so weit das die am BananaPi und auch am Cubie läuft. Beim C1 wissen wir noch nicht da keine bei uns Entwickler so ein Board noch hat. Die Image die wir gebaut haben testen wir noch gerade mal selber bis das wir sie frei geben. Das kann aber auch nicht mehr all zu lange dauern. Es wird auch ein XBMC dafür geben.

    HTPC: MLD 5.4 64Bit | ASRock Q1900M | 4GB Ram | DigitalDevices DVB-S2 | SSD 64GB | HDD 2,5 500GB | 250GB Backup HDD


  • Raspian das auf dem RPi läuft kann man nicht installieren das die ARM v7 A20 mit uBoot booten das was bein RPi nicht ist aber es gibt für das BnanaPI und Cubie ein Rasbian das muss man halt für das Board dann an passen.

    Aber MLD kann dann "nur" VDR oder kann ich da dann auch andere Sachen laufen lassen??

    Ich liebäugel zur Zeit mit einem Odroid U3.....
    Den C1 vielleicht auch als Client....

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