[Setup] Datengrab

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    >>>>>Erster Beitrag:
    So, da mir mein Lian Li EX-503 nun langsam zu klein wird, wollte ich mir in den nächsten Tagen ein neues Datengrab (bevorzuge Windows & Hardwareraid, aber da ist noch nichts in Stein gemeißelt) zusammenstellen und den Lian Li als Backup verwenden.
    Ich bin mir noch nicht sicher ob es ein großer Always On Server wird oder doch erstmal nur ein Datengrabrechner der gelegentlich hochgefahren wird und dem ich dann später noch einen kleinen Server zur Seite stellen werde, aber nun zu meinen Fragen:

    1) JBOD: Hierzu gibt es leider verschiedenste, wiedersprüchliche Aussagen im Netz, deshalb hier nochmal zur Klarstellung:
    1.1) Kann ich nach nem Crash einer Platte die anderen noch auslesen, oder nicht?
    1.2) Wird erst eine Platte vollgemacht und dann der Rest oder werden die Daten Dateiweise auf den Platten verteilt?
    1.3) Kann ich einzelne Platten ohne/auf anderen Controllern auslesen?
    1.4) Kann ich später einfach noch Platten ranhängen und den JBOD Verbund vergrößern?

    2) Raid5/Raid6:
    2.1) Zum Glück hatte ich noch nicht das Vergnügen, aber wenn eine, bzw. zwei (beim 6er) Platten ausfallen, kann man noch auf die Daten zugreifen oder muss man den rebuild abwarten? (vermute stark ersteres, aber ne defintive Aussage wäre schön)
    2.2) Kann man generell den Rebuild "steuern", also z.B. sagen nur 50% der Kapazität nutzen, damit die Platten nicht heiß laufen, oder hängt das maßgeblich vom verwendeten Controller ab?
    2.3) Was limentiert den Rebuild? Die CPU oder doch eher die Schreibgeschwindigkeit der Platte? Jetzt mal Beispielhaft die ~110mb/s einer WD Green angenommen würde ein Raidsystem damit pro Stunde ~400gb rebuilden?

    3) Hardwareraidcontroller: Es gibt ja viele Seiten, welche die technischen Daten auflisten, aber wie sieht es mit den Einstellungen/Steuerungsmöglichkeiten aus die ich als Nutzer habe?
    3.1) Normale Platten die direkt am Mainboard hängen starten ja direkt mit Windows, auch die Raidcontrollerplatten?
    3.2) Kann die die Raidcontrollerplatten manuell, oder nach ner gewissen Zeit schlafen schicken?
    3.3) Bin der Meinung mal was von Raidcontroller mit Batterie gelesen zu haben, wenn vorm Server aber ne USV hängt ist das doch nicht nötig, oder wofür ist die Batterie da?
    3.4) Wenn ich nen ECC Speicher im Raidcontroller habe, bzw. durch die Redundanz im Raid, werden da die Data Corruption Probleme umgangen, oder muss man da alle paar Monate selbst Hand anlegen?
    3.5) Haben Portmultiplier irgendwelche Nachteile, außer das sich die angeschlossenen Festplatten die Geschwindigkeit des einen Raidcontrollerports teilen müssen?

    4) Man liest ja immer wieder "nicht mehere Festplatten aus der gleichen Charge einbauen", wie habt ihr das gelöst? Eure Festplatten verteilt über mehere Tage/Anbieter bestellt, ne freundliche Mail geschrieben das der Laden doch bitte die Platten aus Verschiedenen Lieferungen zusammenstellen soll, oder nichts weiter drauf gegeben?


    Soweit von mir und schonmal ein DANKE die bis hierhin gelesen haben!

    6 Mal editiert, zuletzt von Riad (28. Februar 2014 um 17:17)

  • 1) zu JBOD hast du verschiedene Aussagen, denn unterschiedliche Firmen verstehen etwas anderes unter JBOD. Daher kannst du hier leider keine eindeutige Aussage bekommen.
    Wenn du z.B. bei QNAP schaust wird es dort komplett anders beschrieben als bei ADAPTEC usw ...
    Daher kannst du hier nur immer bezogen auf einen Hersteller eine wirkliche Aussage bekommen. Im Wiki werden die verschiedenen Varianten beschrieben, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/RAID#JBOD

    2) lese dazu mal RAID5 vs. RAID6

    3) Einstellungsmöglichkeiten hängen von der Software des jeweiligen Controllers ab. Und natürlich von den genauen Fähigkeiten des Controllers.
    3.1) Nein die Festplatten starten nie mit dem OS sondern bereits mit dem MB / BIOS, also vor dem OS. Bei RAIDControllern starten die Festplatten auch immer direkt zu Beginn. Allerdings kann man bei einigen RAIDController einstellen, dass die Festplatten nacheinander und nicht alle gleichzeitig starten. Das benötigt man vor allem dann, wenn die Festplatten beim starten mehr Amper benötigen als das Netzteil au einmal bereitstellen kann.
    3.2) manuell keine Ahnung aber fast alle heutigen besseren RAIDController können die RAID nach X Minuten in den Sleep oder gar PowerOFF Mode schicken. Aber immer nur das ganze RAID, einzelne Festplatten eines RAIDs können nicht in den Sleep geschickt werden.
    3.3) Die Batterie benötigt man hauptsächlich im Profiumfeld. Nur so können Daten die gerade geschrieben werden bei einem Stromausfall oder anderem Grund für einen Serverausfall gesichert werden und nach neustart des Systems ohne Verlust geschrieben werden. Im Privaten Bereich ist das meiner Meinung nach kaum nötig. So sensibel sind die Daten ja nicht.
    3.4) kein Plan worauf du da genau anspielst ? Was wird da deiner Meinung nach genau von Corruption betroffen ? Link ?? Man sollte automatisch alle paar Wochen ein Verify vom RAIDController ausführen lassen. Der findet die meisten Probleme und, bei entsprechendem Setting, werden diese dann auch direkt behoben.
    3.5) Würde mir immer direkt einen RAIDController mit genügend Anschlüssen kaufen. Auch wenn dieser dann etwas teurer ist. Ab einer gewissen Größe würde ich auch immer zu HardwareRAIDControllern greifen.

    4) Theoretisch ist das alles richtig. Halte ich aber in der Praxis für nicht relevant.

    Lese zu dem Thema mal Fertig NAS oder Selbstbau ?

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    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • ad 1) normalerweise ist JBOD ein Festplattenverbund ohne Redundanz - dh eine Platte fällt aus - alle Daten sind verloren.
    ad 1.1) nein normalerweise ist alles weg
    ad 1.2) das kann dir egal sein - wenn deine Frage darauf das Thema Performance abziehlt nimm folgende Aussage als Richtwert: JBOD sollten aus Performancesicht als eine einzelne Platte gesehen werden
    ad 1.3) eine einzelne Platte eines JBOD ist nur Datenmüll - daher nein - du kannst aber das ganze jbod an einem anderen (kompatiblen) Controller wieder laufen lassen
    ad 1.4) ja normalerweise möglich

    ad 2.1) du glücklicher *g*; während des Rebuilds kannst du voll und ganz auf die Daten zugreifen und verwenden - das Betriebssystem sieht nicht dass eine Festplatte defekt ist - der Rebuild läuft (bei Hardware-Raids) unterhalb des Betriebssystems ab; bei Software-Raids unterhalb des Dateisystems
    ad 2.2) kommt auf den Controller an - zB bei MDADM unter Linux kann man das
    ad 2.3) meistens die Schreibgeschwindigkeit der Platte - bei sehr schwacher CPU auch die CPU.
    apropos Rebuild Zeiten aus meiner Vergangenheit: 4x 1,5 TB in Raid 5 haben für den Rebuild ca 20 h gedauert (MDADM SW Raid); Raid 6 aus 6x 4TB hat gute 2 Tage gedauert

    ad 3) versuche an die Manuals der Hersteller zu kommen - meistens im Download- oder Supportbereich verfügbar - nur dort findest du die genauen Möglichkeiten
    ad 3.1) Festplatten eines HW-Raids, Pseudo-HW-Raids müssen immer am selben Controller hängen (der controller steuert das Raid); ein SW Raid kann auch über Controllergrenzen gezogen werden
    ad 3.2) einzelene Platen: nein; Raid Verbund: ja (was anderes macht ja auch keinen Sinn!
    ad 3.3) das mit dem professionellen Umfeld stimmt nicht so ganz. HW Raid Controller können ihren RAM nicht nur als Read-Cache sondern auch als Write-Cache nutzen. Beim Write-Cache muss man ohne Batterie immer auf Write-Through stellen da man sonst bei einem Stromausfall einen Datenverlust hätte. Bei Write-Trough nimmt schreibt der Controller die DAten auf die Festplatte und bestätigt danach dem Betriebssystem den Speichervorgang (genau gleich wie bei einzelnen Festplatten). Mit Battery-Pack (eine USV für den Write-Cache) kann man den Write-Cache auf "Write-Back" stellen was dazu führt dass der Festplattencontroller erst die Daten in den RAM des Controllers schreibt (extrem schnell), dann dem Betriebssystem den Schreibvorgang bestätigt und erst dann die Daten wirklich auf die Festplatten zu schreiben beginnt. Wenn nun zwischen der Bestätigung und dem echten schreiben (da können durchaus Sekunden, oder bei sehr hoher IO-Auslastung auch Minuten dazwischen liegen bis alles auf den Festplatten geschrieben ist) ein Stromausfall passiert ist nun nichts oder vielleicht ein Teil der Daten auf den Festplatten - der Rest: elektrisches Rauschen ;)
    im besten Fall: eine defekte Datei
    im worst Case: fehlerhafter MFT und alle Daten Schrott :thumbup:
    ad 3.4) um ECC brauchst du dir keine Gedanken machen - Ein automatisches Raid-Verify alle paar Wochen ist viel wichtiger!
    ad 3.5) nein sonst keine weiteren Nachteile - sie sind halt auch ein Stück Hardware das kaputt gehen kann. -> HW-Raidcontroller mit >= 8 Ports und es sollte genug sein

    ad 4) kann keibertz nur recht geben - ist im Normalfall egal (außer du hast gerade vor einen Petabyte Speicher zu bauen)


    was hast du denn genau vor? Wie viele Platten? Erweiterbarkeit?

  • ad 1) normalerweise ist JBOD ein Festplattenverbund ohne Redundanz - dh eine Platte fällt aus - alle Daten sind verloren.
    ad 1.1) nein normalerweise ist alles weg
    ad 1.2) das kann dir egal sein - wenn deine Frage darauf das Thema Performance abziehlt nimm folgende Aussage als Richtwert: JBOD sollten aus Performancesicht als eine einzelne Platte gesehen werden
    ad 1.3) eine einzelne Platte eines JBOD ist nur Datenmüll - daher nein - du kannst aber das ganze jbod an einem anderen (kompatiblen) Controller wieder laufen lassen
    ad 1.4) ja normalerweise möglich


    Das ist die Definition die man auch bei QNAP finden würde. Bei anderen Firmen wird mit JBOD gemeint, dass alle Festplatten einzeln unabhängig von einander am (RAID)Controller angeschlossen sind.
    Bei der Definition sehen alle Antworten ganz anders aus.
    1.1) klar sie sind ja unabhängig von einander. Festplatte eins weiß nichts von den anderen.
    1.2) da die Festplatten alle einzeln sind kannst du selbst bestimmen wann was auf welche geschrieben wird
    1.3) ja klar jederzeit an jedem Controller oder MB
    1.4) natürlich, allerdings gibt es keinen Verbund da die Festplatten einzeln sind.

    Daher wie gesagt pro Hersteller sehr verschieden ...

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  • Mein Tipp an dich, lass es sein, wenn du schon so viele Fragen hast, sprich null Ahnung von der Materie, wirst du nicht glücklich. Kauf dir ein fertig NAS oder lass dir von eine Profi ein NAS / Server bauen.


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  • Das ist die Definition die man auch bei QNAP finden würde. Bei anderen Firmen wird mit JBOD gemeint, dass alle Festplatten einzeln unabhängig von einander am (RAID)Controller angeschlossen sind.
    Bei der Definition sehen alle Antworten ganz anders aus.


    WTF - Es gibt echt Hersteller die Single-Disks als JBOD bezeichnen 8o
    ich kannte JBOD nur als >1 Festplatten und nicht >=1 ...

    aber es stimmt - aus einer single-Disk kann man sofern der Controller auf der HDD Platz für die RAid-Informationen gelassen hat schnell ein JBOD erstellen.

    hab das gleich mal getestet (Adaptec 5808 :(
    -) "Raid"-Modus single Disk: Erweiterung nicht möglich
    -) Raid-Modus JBOD mit einer Disk: kein Problem - Erweitern um zweite Disk: kein Problem
    ... wieder was gelernt *g*

  • erstmal danke keibertz und mictlan für eure ausführlichen Antworten!

    zu 1) Ich hatte überlegt bei den Backupplatten JOBD (das ex-503 fügt alle HDDs im JBOD-Modus zu einem Volume zusammen) anstatt Raid zu verwenden um dementsprechend ein bisschen mehr Platz zur Verfügung zu haben (unter der Prämisse das bei einem Plattenausfall die restlichen Platten noch lesbar sind), ist ja anscheinend nicht der Fall also vergessen wir das ganz schnell wieder.

    zu 3) Auf Data Corruption (engl Wiki: https://en.wikipedia.org/wiki/Data_corruption) bin ich gestoßen als ich bisschen was zu ZFS gelesen hatte, aber der verify Check scheint ja das Mittel der Wahl zu sein, um seine Daten konsistent zu halten (hier auch ein schöner Einstieg: http://download.adaptec.com/pdfs/miscellan…ices_GE_v2b.pdf)


    Aufbau:
    derzeitige Eckpunkte:
    - kein Server sondern nur ein "großer" (für mich jedenfalls), selbstbau Datastorage (~8x4TB, Raid6)
    - das Aussehen des Cases und die Geräuschentwicklung sind zweitrangig
    - keine Verschlüsselung

    Gehäuse:
    Da ich vor dem LianLi, mir die Sharkoon 5-Bay RAID Box angetan habe (das Teil ist hermetisch abgeriegelt -> nach 2min kann man auf den Platten nen Ei braten), bin ich nun etwas vorsichtig was die Temeraturentwicklung angeht, deswegen weiß ich nicht so recht welches Gehäuse, mit Blick auf gut belüftete Festplatten:
    - das Lian Li PC-D8000B ist ja ganz nett, aber für meine Zwecke etwas überdimensioniert
    - preislich wäre das Nanoxia Deep Silence 5, bzw. hier natürlich die erste Wahl, aber die Platten Plattenkäfige sehen so geschlossen&gedrängt aus...
    - ansonsten das LianLi a70f, Einschübe direkt vor den Lüftern, vibrationsgedämmt...
    - oder gibts nen anderen Tipp für min. 9x3,5'', Sharkoon Rebel 12 Economy ist ja leider nirgends mehr erhältlich );

    Prozessor: Intel Pentium G3420, 2x 3.20GHz
    Mainboard: blindpick, wichtig wäre nur ein 2xUSB 3.0 (oder geht ihr fürs Backup über Netzwerk/eSata?), sowas z.B. Gigabyte GA-B85M-D2V
    Raidcontroller: die größte Hürde, Ansatzpunkte:
    ...~500€ (billiger ist natürlich auch nicht schlimm, aber die größeren Controller bewegen sich wohl in dem Bereich)
    ...Raid 6
    ...da ich wahrscheinlich die WD Green Platten verwende werde, reicht doch eigentlich ein Controller mit 3Gb/s...
    ...8-12 Anschlüsse (eher Richtung 12)
    ...BBU nicht nötig da wiegesagt ne USV davorhängt
    ...Adaptec Software soll ja jetzt zum kotzen sein (oder gabs da kürzlich Verbesserungen keibertz?)
    Gibts da irgendwelche Empfehlungen? Eine erste Suche bringt neben einem 150€ HP Controller, sonst nur 500€ Teile, warum ist das HP Ding in Relation zu den anderen so billig?

    dann noch bissel RAM und wahrscheinlich die 4TB WD Green Platten (gutes P/L). Soweit stimmig?

    Einmal editiert, zuletzt von Riad (26. Februar 2014 um 11:22)

  • Falls du es etwas exotischer magst, kannst du dir auch mal Snapraid ansehen.
    JBOD kannst du durch das mounten mit "aufs" unter Linux realisieren...
    Der Vorteil in meinen Augen ist, das du jede einzelne Platte an jedem anderen Computer ohne
    Probleme auslesen kannst..
    Ist zwar kein "echtes Raid" ist aber für ein reines Datengrab durchaus in Ordnung...

    Ich, für meinen Teil, kann das nur empfehlen...

    Odroid N2+ 4GB 16GB eMMC CE
    TVHeadend Server/Client

  • ja bei ZFS ist das so. Aber ZFS ist auch ein reines SoftwareRAID und hat nichts mit einem RAIDController zu tun. Diese sind bei ZFS sogar eher hinderlich und man sollte besser nur HBAController verwenden. Guter Thread zum Thema ZFS findest du hier http://www.hardwareluxx.de/community/f101…sch-570052.html

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  • sveni_lee, klasse, SnapRaid macht genau das, wovon ich bei JBOD ausgegangen bin, nur leider kann bekomm ich das ja nicht auf mein LianLi ex-503 rauf, aber behalte das auf jedenfall im Hinterkopf, wenn das Gehäuse zu klein wird muss ja wieder ne Selbstbaulösung her und da passt es dann perfekt, nochmal danke!

    keibertz, ah okay, dann hatte ich wohl was durcheinander geworfen...

    @all, könnt ihr noch was zu Post 7 sagen? Speziell zum Gehäuse & deren Belüftung (auch wenn das Teil nicht 24/7 laufen wird, können die Platten durchaus mal ~8h am Stück angesprochen werden, und zum Raidcontroller (evt. welchen ihr bevorzugt & warum, hat sich die Adaptec Software Situation verbessert, denn der Adaptec 8885 sieht ja nicht schlecht aus, sollte der billige HP nix sein)...

    Einmal editiert, zuletzt von Riad (26. Februar 2014 um 11:53)

  • bzgl. Controoler kannste dir vielleicht auch mal den 3ware 9650SE anschauen... den gibts bis zu 16 Ports & RAID6 und für gutes Geld... habe aber keinerlei Erfahrung damit (auf Hardware Luxx gibts nen Sammelfred dazu)

    Ich habe selbst einen Adaptec und bin höchst zufrieden damit... warum ? er macht kein Probleme, setzt die Platten in Idle, macht schön sein Verify&Fix am Anfang vom Monat.. und läuft und läuft und läuft...
    Frisst dafür gute 20w ! ... alternativ kannst du dir evtl. mal einen geflashen IBM M1015 anschauen (deutlich günstiger) und über ZFS und RAID-Z2 nachdenken ... dann brauchst keinen teuren RAID Controller sondern machst das via OS (schätze jetzt haste wieder bisschen was zu lesen)

    PS Ich hab noch nen Sharkoon Rebel 12 daheim ^^ ... könnte mir einen Tausch überlegen, sofern du mir was kleineres hast ;)
    Belüftung würde ich mir mal die von Coolink anschauen... die hab ich überall verbaut, flüster leise und haben richtig guten Durchsatz... habe sogar den vom Netzteil getauscht.

    Rehctcshreifbehler düfren beahlten wedren

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  • Also erstmal zum Gehäuse, danke für das Angebot, werde noch mal drüber schlafen und genau überlegen ob ich das gehäuse will oder ich mir gleich ne Nummer größer anschaffe (LianLi) um den posten für die Zukunft gleich gelöst zu haben.

    Der 3ware Controller ist ziemlich teuer vergleichsweise teuer für die Portanzahl und die IBM Sache, da das mein erster Selbstbauraid wird, würde ich gerne auf Linux&Softwareraid verzichten, lieber nen Raid6 Hardwarecontroller, Software installieren und Volumen zusammenklicken.

    Bzgl. Adaptec war ich wegen diesem Thread hier von keibertz (ein knappes Jahr her) etwas vorsichtig eingestellt, aber dann scheint sich das ja auch in wohlgefallen aufgelöst zu haben.

    Um nochmal auf den Raidcontroller, ein Verständnisfrage (wiegesagt noch nie selber einen angeschlossen/in der Hand gehabt):
    1) An die internen Anschlüsse des Controllers, z.B. SFF-8643, bzw. SFF-8087 schließe ich solche 1 zu 4 Sata Kabel (15€) an.
    2) Externe Anschlüsse könnte man ja über einen freien Slot unter/über der Karte wieder ins Gehäuse führen, nur sehe ich das richtig, das für z.B. SFF-8644 die Kabel 70-100 € kosten und es die (bis auf ein Angebot) nur im Ausland gibt?
    3) Wenn ich jetzt z.B. bei nem achter Controller die Portanzahl erhöhen will nehm ich mir z.B. den Multiplier hier [Anzeige] und hätte dann 13 (7+5) Platten am Controller zur Verfügung (weil die Karte für den Controller transparent ist) oder wieder nur 8, weil die Multiplierplatten durch den Syba zwingend als Raid zusammengefasst werden bevor sie am richtigen Raidcontroller ankommen?

  • 1) ja wobei du da auch wirklich genau die richtigen Kabel erwischen musst. Also genau darauf achten bzw hier nochmal Fragen. Der Preis kann je nach Kabelart stark variieren.
    2) kein Plan extern nutze ich nicht.
    3) wie oben bereits geschrieben halte ich von solchen Multiplikatoren nichts. Wenn du mehr Platz brauchst kauf einen größeren Controller. Kenne mich da nicht wirklich aus aber glaube nicht das es mit deiner verlinkten Karte funktioniert. Du brauchst dann eine Extender Karte.

    Zu 2 und 3 können dir aber Fanatic_Joker: und pacoma: sicher mehr sagen.

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  • Also erstmal zum Gehäuse, danke für das Angebot, werde noch mal drüber schlafen und genau überlegen ob ich das gehäuse will oder ich mir gleich ne Nummer größer anschaffe (LianLi) um den posten für die Zukunft gleich gelöst zu haben.


    Du weißt schon wie viel Platten das Rebel12 beherbergen kann ? 8| ich hatte in dem Ding 20... und Keiberts hat glaub auch was um den dreh... wenn du mehr machen magst... dann greich vielleicht lieber gleich zu nem Norco-RPC, Chenbro oder Inter-Tech... dann kommts auch nicht mehr drauf an ;)

    Das Thema Adaptec Serie 7 ist immernoch Galama... wenns dir nicht auf SATA3 ankommt, kannste sogar nen Adaptec 31605 anschauen den bekommst mit BBU für 120€ und hast 16 Ports und kannst mit dem anständigen Adaptec Storage Manager dein RAID verwalten.
    Wenn du Festplatten an den RAID Controller anschließt, musst du dem Controller immer erst sagen, was er mit dem angeschlossenen Physical Volumen machen soll... also einfach durch reichen oder z.B. ein RAID (Logical Volume) bauen... und wenn ja was für eins... Mach dir da aber keine Sorgen, das ist einfacher als du glaubst und es gibt ja auch einen Wizard der dich da durch führt.
    Was bei Adaptec auch überaus praktisch ist, der Controller schreibt die Meta-Daten deines RAIDs direkt auf die Festplatten. Was so viel bedeutet wie, wenn dein Controller abraucht oder du einen größeren brauchst. Kannst du ihn einfach raus ziehen... einen Adaptec Controller mit mindestens gleich vielen Ports rein stecken und er erkennt automatisch ein erstelles RAID und du kannst damit weiter arbeiten.
    Also könntest du mit einem 8 Port Controller anfangen... und später auf einen 16 Port aufrüsten... und dann 24 ... oder so ...

    1) An die internen Anschlüsse des Controllers, z.B. SFF-8643, bzw. SFF-8087 schließe ich solche 1 zu 4 Sata Kabel (15€) an.

    Korrekt ...

    2) Externe Anschlüsse könnte man ja über einen freien Slot unter/über der Karte wieder ins Gehäuse führen, nur sehe ich das richtig, das für z.B. SFF-8644 die Kabel 70-100 € kosten und es die (bis auf ein Angebot) nur im Ausland gibt?

    Ja du kannst die externen Anschlüsse nach innen ins Gehäuse führen (aber wieso wenn es doch einen Adaptec 71605 gibt.. oder 51605)

    3) Wenn ich jetzt z.B. bei nem achter Controller die Portanzahl erhöhen will nehm ich mir z.B. den Multiplier hier und hätte dann 13 (7+5) Platten am Controller zur Verfügung (weil die Karte für den Controller transparent ist) oder wieder nur 8, weil die Multiplierplatten durch den Syba zwingend als Raid zusammengefasst werden bevor sie am richtigen Raidcontroller ankommen?


    Tu dir ein Gefallen und spar dir das Geld für komische Port-Multiplier, sowas ist in der Praxis ganz arg ekelig ;) was du meinst sind SAS Expander... und bis es soweit kommt, dauert es noch etwas....

    ach ja... man kann kein RAID über 2 Controller hinweg erstellen ... (nur vorweg ;) )

    Rehctcshreifbehler düfren beahlten wedren

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  • @Riad

    Deine Fragen hat Fanatic Joker ja schon beantwortet...

    Ich versuche mal meine Grundüberlegungen bei einem Projekt für einen Kumpel einzubringen... Meine erste Frage ist immer wieviele Filme, Serien, Lieder hast du, willst du, brauchst du.....

    Meistens sagen die Leute dann ja so 3 - 500 Filme 20- 30 Serien und 3- 4000 Lieder.... Ich nehme dann immer das doppelt an...

    machen wir mal das Rechenbeispiel durch:

    500 Filme x 2 = 1000 Filme à circa 15GB (1080p) --> 15'000GB
    30 Serien x 2 = 60 Serien à 90 Episoden à 1.5GB --> 8'100GB
    4000 Lieder x 3 = 12'000 Lieder à 4MB = 46GB (vernachlässigbar)

    Total Speicherbedarf mit genug Platz gegen oben = 23'100GB --> 23TB

    Mit 3TB Platten gerechnet enspricht dies 9Stk (45 / 2.7TB) Wenn das ganze jetzt noch in einem Raid6 sein soll entspricht dies 11 Platten.

    Jetz gibt es die Möglichkeit einen Raidcontroller für 12 oder gleich 16 zu nehmen. Ich empfehle einen 16er zunehmen.

    Konfiguriert das zwei Raid6 über jeweils 8 Platten entspricht einen Nettovolumen von 2x 16,2 TB = 32.4 TB

    wenn man nun diese Zhal ansieht machen sich die wenigsten noch Gedanken über Expander oder Erweiterungen (ja ein paar Ausnahmen inkl. mir gibt es schon )


    Aber sieh dir die Zahl mal an und eventuell sind dann alle Fragen über Erweiterungen und Expander hinfällig......

    PS das Spiel mit 4TB Platten lösst das Problem bestimmt.....

  • Also ich würde mir Gedanken machen über den Adaptec 31605 sofern das Budget mitspielt... mach dir über den 51645 Gedanken... das sollte für den Anfang genügen ;) unterstützt auch 4TB HDDs

    Ich rechne bei mir auch immer das Monatliche Datenvolumen dazu, also wie viel Daten kommen Monatlich dazu... habe es bei mir hochgerechnet, dass mir der Speicherplatz noch ca. 3-4 Jahre ausreicht :)

    Rehctcshreifbehler düfren beahlten wedren

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