Suche Linux-OS und Hardware-Empfehlung

  • Hey
    passt hier nicht so recht in den Bereich, hab aber keinen besseren gefunden.
    Hier gibt es ja so einige Linux-Cracks, daher hoffe ich auf ein paar gescheite Tipps:

    Ich bin am überlegen meinen jetzigen Windows-PC nur noch zum zocken anzuwerfen, und sowohl mein in die Jahre gekommenes NAS, als auch meine Wetek Play 2, auf der ausschließlich ein TVHeadend-Server läuft, auszumustern. Stattdessen hätte ich gerne einen kompakten PC (sowas wie ein NUC, kann aber auch größer sein, Hardware ist erstmal zweitranging) auf dem ein Linux läuft, was folgende Aufgaben erfüllen sollte:

    • Desktop-Umgebung zum Arbeiten und Surfen
    • MS-Office (ist leider Pflicht, geht soweit ich weiß nur via Virtualisierung?)
    • NAS-Ersatz
    • TVHeadend-Server
    • voll verschlüsselbar

    Da die Kiste sowohl mein NAS ersetzen (Freigaben im LAN, Ordner-Synchronisation zu Gdrive, Backup-Funktionen) als auch als TVHeadend-Server herhalten soll, ist natürlich geplant, dass sie 24/7 läuft. Daher ist der Stromhunger auch ein zu beachtender Faktor.

    Ich hatte gelesen, dass man OMV on top auf ein Debian installieren kann, wäre das der richtige Weg für mich?
    Ich nehme alle Tipps und Anregungen dankend an :)

    Gruß

  • Eine Möglichkeit wäre auch einfach , mal ganz unabhängig von der Hardware mit VMs zu arbeiten, so hast du für deine Desktop Umgebung freie Wahl als auch deinen Medienserver getrennt...allerdings (meine ganz persönliche Meinung denn den Gedanken hatte ich auch schon und habs sehr schnell verworfen) sollte man das nicht unbedingt alles auf einem Gerät umsetzen sondern lieber den Medienserver von einem Desktop Client getrennt betreiben.

    Was dein MS Office angeht, LibreOFFICE ist doch kompatibel mit MS warum also MS Pflicht? :P

  • Eine Möglichkeit wäre auch einfach , mal ganz unabhängig von der Hardware mit VMs zu arbeiten, so hast du für deine Desktop Umgebung freie Wahl als auch deinen Medienserver getrennt...allerdings (meine ganz persönliche Meinung denn den Gedanken hatte ich auch schon und habs sehr schnell verworfen) sollte man das nicht unbedingt alles auf einem Gerät umsetzen sondern lieber den Medienserver von einem Desktop Client getrennt betreiben.

    hmm wieso hast du den Gedanken verworfen? Ich bin auch noch über die Sinnhaftigkeit/Zuverlässigkeit am grübeln.
    Prinzipiell ist es natürlich erstmal schöner, weniger Geräte rumstehen zu haben. Mein NAS kann kein Docker was mir tierisch auf den Keks geht und TVHeadend macht auch keine Freude drauf. Sprich wenn ich deiner Empfehlung folgen würde, bräuchte ich neben dem neuen PC auch ein neues NAS :S

  • Also meiner Meinung nach bekommst du nur Probleme wenn du alles in ein System packst. Entweder ist er so oversized das er Strom zieht ohne Ende, oder er wird immer ausgebremst weil Grad was anderes gemacht wird, wenn Hardware nicht so stark. Außerdem kann so ein Gerät welches z.b. virtuelle Maschinen beherbergt mal Abschmieren, was einen Totalausfall zur Folge hat.
    Lieber ein Gerät für jeden Zweck. So kann Verbrauch und Leistung gut angepasst werden...

  • Okay ihr habt mich überzeugt.
    Dann werd ich wohl beim NAS anfangen. Da TVHeadend mit reinsoll, empfiehlt sich wohl eher ein Selbstbau-NAS mit OMV und 1/2 PCI-DVBS-2-Karten?
    Habe hier zwar noch nen DVBSky USB-Tuner rumfliegen, aber wenn’s dann doch mal mehr Tuner werden sollen, fährt man mit PCI-Karten sicherlich besser...?

  • fährt man mit PCI-Karten sicherlich besser

    Jein, wenn du usb da hast kannst du das nutzen, aber bei Neukauf stellt sich die Frage nicht durch den Preis.
    USB ist bei DVB-S extrem teuer. Bei C/T siehts bisschen anders aus.

    Je nachdem wie viele Tuner du möchtest ergibt sich eine andere Empfehlung :) Du kannst natürlich auch mischen, was meist auch klappt.

  • Ich hatte lange Zeit einen Server mit ESXI im Keller und habe ihn eigentlich nur ersetzt, weil die Hardware dafür nicht optimal war. Ansonsten würde ich das jederzeit wieder machen. Und aktuell suche ich auch wieder Hardware mir der ich das umsetzen kann.

    Allerdings fällt der ESXI aus ist alles weg. Der Vorteil, du merkst es sofort. Das kam bei mir allerdings drei mal vor? Zweimal aufgrund der Gleichen defekten HDD welche ich nicht bemerkte und es auf mein gefrickel am ESXI schob. Erst als ein reines Debian mit der Systemplatte auch abschmierte merkte ich den defekt.

    Es hat halt vor und auch nachteile. Wenn man generell gerne mal was probiert kann man schnell eine VM aufsetzen und rumbasteln. Wenn ich jetzt was probieren will, dann betrifft es gleich mein Produktivsystem.

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