Fritzbox oder Raspberry für NAS

  • Hallo zusammen,

    zunächst erst einmal herzlichen Dank für dieses Forum und Eure Beiträge, ich konnte mir schon einiges rauslesen, was mir als Kodi- und Raspberry Pi-Neuling sehr geholfen hat.

    Nun zu meiner Frage: Da meine FritzBox 7490 ja immer läuft, dachte ich mir, dass ich da ja eine externe Festplatte dranhängen könnte, um sie als NAS-Speicher zu nutzen. An und für sich klappt das auch gut, da ich nur SD-Material schaue reicht mir die Geschwindigkeit locker. Leider hat mein Raspberry Pi 3 Model B in der Ecke wo er steht Probleme, Medien anständig aus dem Netzwerk zu streamen. Ich bin mir sehr sicher, dass es an der Ecke und an den übermäßig vielen Netzwerken im Haus liegt - als ich ihn testweise aus der Ecke raus auf den Tisch gestellt habe, konnte ich keine Probleme feststellen. Das ist allerdings keine Lösung, da die Kabel sonst über den Tisch hängen würden. Probeweise habe ich dann einfach mal den Wlan-Stick vom PC an den Raspberry angeschlossen und konnte feststellen, dass das Streamen problemlos funktionierte - allerdings habe ich das mit nur einer Sendung getestet, da ich die ganze Zeit die Spannungswarnung hatte (zur Zeit ist der Raspberry an einem Tablet-Netzteil mit 2A angeschlossen). Dementsprechend habe ich mir jetzt also ein neues Netzteil mit 3A und einen Dual-Band-fähigen Wlan-Stick bestellt. Da ich Kodi auch noch am Laptop laufen habe, habe ich mal nachgelesen, wie die Möglichkeiten einer geteilten Bibliothek wären, dabei wurde zu UPnP geraten, also dass der Raspberry als Server die Bibliothek an alle anderen Geräte verteilt. Für mich klang es allerdings so, als ob der Raspberry dann auch als Server für die Dateien genutzt werden würde, was dann meinem Verständnis nach bedeuten würde, dass der Raspberry die Dateien von der FritzBox streamt, um sie dann an die anderen Geräte weiterzugeben, was ich ziemlich unsinnig fände, da es ja direkt über die FritzBox laufen soll. Bei diesem Gedankengang bin ich dann darauf gekommen, dass ich die externe Festplatte ja genausogut auch an den Raspberry hängen und ihn als NAS-Server einrichten könnte, da er jetzt auch ununterbrochen läuft. Dann könnte ich wahrscheinlich den Wlan-Stick auch direkt wieder zurückschicken.

    TL;DR: Was haltet Ihr für sinnvoller - NAS mit einer externen Festplatte über eine FritzBox 7490 oder einen Raspberry Pi 3 und würde ich dann für den Raspberry wieder ein neues Netzeil brauchen, oder würde er mit den 3A auskommen?

  • Moin, das mit dem Raspberry als NAS vergiss mal auch wenn er das kann.

    Ein NAS als Fertiglösung oder selbst zusammengebaut ist eine Lösung mit der man zufrieden sein kann ohne andauernd einen Flaschenhals zu haben. Es liegt natürlich immer an den eigenen Ansprüchen muss man dazu sagen weil einigen Menschen reicht auch eine Festplatte am Router aber die Fritzbox ist leider nicht prädestiniert für große Datenmengen wobei es mit SD Material voll ausreichen sollte.
    Der Raspi hat nur eine 100 Anbindung und diese läuft auch über die USB Anbindung und somit wird man immer mal Probleme bekommen.

    Zum Thema Verkabelung kannst du natürlich auch Powerlan nutzen was aber nicht immer wirklich zuverlässig ist und einige Schwankungen hat.

    Ein NAS am Router ist das Maß aller Dinge und bietet natürlich noch viel mehr Möglichkeiten als nur die Daten ins heimische Netz zu bringen.

    ps: WLAN ist für SD ausreichend aber wenn es zu HD geht würde ich ganz schnell abraten weil irgendwann möchte man auch mit diesen ganzen Bastellösungen Ruhe haben

  • Moin!

    Wird die 7490 als 'NAS' verwendet geht auch HD. Hab ich lange genug so laufen gehabt. Leider ist die eingebaute Antenne im Pi3 recht schwach und sind Sender und Empfänger zu weit auseinander leidet die Verbindung darunter sehr.

    Hab diverse Tests durch, da ich mit plötzlichen starken Rucklern zu kämpfen hatte.
    Um Ruhe in die Sache zu bekommen ist eine externe Platte wieder am Pi dran. Stört mich nicht und alles läuft.

    Eventuell könnte ein Repeater Abhilfe schaffen, der das WLan Signal verstärkt.

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