Von SMB nach NFS wechseln

  • Ich habe folgende Probleme... Ich würde gern von SMB nach NFS wechseln...

    1.
    Wie schaffe ich es, dass sich das NFS-Protokoll nicht mit der IP-Adresse zeigt, sondern mit dem Host-Namen.
    Kodi zeigt mir dort nur die IP des "Windows Home Server 2011". Ich möchte aber, dass KODI dort den Hostnamen
    zeigt bzw. auf diesen hört... Einfach weil ich dann in der SOURCE.XML die Adresse:

    nfs://HOST-NAME/XXX/
    anstatt
    nfs://IP-ADRESSE/XXX/


    schreiben kann. Bei einer Änderung der IP Adresse, muss ich dort dann nichts ändern...

    Genauso läuft es zZt. mit dem SMB Protokoll.

    2.
    Wie kann ich mit einem einzigen Befehl, auf der Console unter "WHS 2011", diesen Wechsel der
    MariaDB (MySQL) Datenbank mitteilen... Es soll also einfach nur die Zeichenfolge:

    smb://HOST-NAME/
    in
    nfs://HOST-NAME/

    geändert werden...

    Wer Hilft mal kurz?

  • Es fehlen wie so häufig angaben und Informationen zum Betriebssystem.
    NFS ist im übrigen ein Typisches Linux Netzwerk, im Bezug auf Windows Server ???

    Um hostnamen zuzuweisen unter Linux die Datei /etc/hosts  bearbeiten und auf die IP verweisen.

    So wie du dir das vorstellst funktioniert aber nicht, da ein Hostname immer erst einer IP zugewiesen werden muss, auf welchen Wege das zurzeit bei dir geschieht hängt von verwendeter Hardware ab.(Vermutlich vom DHCP des Routers) Ein IP wechsel birgt außerdem, einige weitere Probleme mit sich, insofern diese nicht stetig über einen DHCP Server aktualisiert werden.
    Ein Statische IP wäre für dich vermutlich der Sinnvollere Weg, leider fehlt es wie gesagt an Infos.

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

  • Es fehlen wie so häufig angaben und Informationen zum Betriebssystem.
    NFS ist im übrigen ein Typisches Linux Netzwerk, im Bezug auf Windows Server ???

    SERVER = WHS2011
    CLIENTS = 1 x WIN7, 2 x LibreELEC (ODROID-C2 + BeeLink MXIII mini)


    Um hostnamen zuzuweisen unter Linux die Datei /etc/hosts bearbeiten und auf die IP verweisen.

    Nun, das funktionierte leider nicht...
    Merkwürdig is ja, dass es bei SMB-Freigaben wunderbar funktioniert... Es liegt als vermutlich an etwas anderem. Keine Ahnung.


    So wie du dir das vorstellst funktioniert aber nicht, da ein Hostname immer erst einer IP zugewiesen werden muss, auf welchen Wege das zurzeit bei dir geschieht hängt von verwendeter Hardware ab.(Vermutlich vom DHCP des Routers) Ein IP wechsel birgt außerdem, einige weitere Probleme mit sich, insofern diese nicht stetig über einen DHCP Server aktualisiert werden.
    Ein Statische IP wäre für dich vermutlich der Sinnvollere Weg, leider fehlt es wie gesagt an Infos.

    Felix, es funktioniert doch alles wunderbar mit Standard-Freigaben... Da zeigt WIN, sowie auch LibreELEC, ganz normal den Rechnernamen anstatt die IP.
    Zum Verständnis hierzu würde mich dan erstmal das WARUM interessieren...

    Habs jetzt grad mal getestet. mit der Statischen-IP funktioniert das alles, so wie es soll. Das will ich aber nicht.

    Was die Datenbank betrifft... Die habe ich kurz gedumpt. In den Editor geladen und dort einfach per SUCHEN-ERSETZEN von SMB://HOSTNAME nach NFS://IP-ADRESSE ersetzt und zurückgelesen.
    Das funktionierte...

    Leider zeigt NFS keine UMLAUTE an, WEIL nur als Codierung ANSI einstellbar ist und sonst nur fernöstliche Codierungen...

    Damit ist das Projekt erst mal für mich gestorben. Mit der IP hätte ich leben können... Ohne Umlaute WILL ich aber nicht.

    Vllt fällt Dir ja noch etwas dazu ein?

    Erstmal vielen lieben Dank..

  • Damit ist das Projekt erst mal für mich gestorben. Mit der IP hätte ich leben können... Ohne Umlaute WILL ich aber nicht.

    Das ist ein Typisches Windows Problem, Linux nutzt seit etlichen Jahren UTF-8. als Standard. Hier bitte am Server nachbessern.

    Merkwürdig is ja, dass es bei SMB-Freigaben wunderbar funktioniert... Es liegt als vermutlich an etwas anderem. Keine Ahnung.

    Insofern die Datei auf jeden Client in gleicher Form vorliegt, sollte die Einbindung auch per Hostname klappen, unabhängig davon ob IP oder Hostname angezeigt wird. (Ich weiß zwar nicht auf welchen Debian Kernel LibreElec setzt, gehe aber davon aus das dort keine portmap Abhängigkeiten mehr verbaut sind.) Eventuell Hilft auch mal die einfachste Form NFS ist manchmal etwas zickig, nach Updates was mit einem Neustart aller Komponenten oder sämtlicher Netzwerkdienste(Deamons) meist getan ist.

    Mit Windows Grade was die NFS Portierung angeht, kenne ich mich nicht wirklich aus. NFS hat aber anders als Samba einige grundlegende Veränderungen in der Konfiguration, auch musst du unter Linux die groß und Kleinschreibung beachten. Hast du Sonderzeichen verwendet könnte das fehlende UTF-8 auf dem Server zu Probleme führen.

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

  • Mit Windows Grade was die NFS Portierung angeht, kenne ich mich nicht wirklich aus. NFS hat aber anders als Samba einige grundlegende Veränderungen in der Konfiguration, auch musst du unter Linux die groß und Kleinschreibung beachten. Hast du Sonderzeichen verwendet könnte das fehlende UTF-8 auf dem Server zu Probleme führen.

    Ich habe da leider zu wenig Ahnung von Felix... Ich weiss nicht, wie ich das UTF-8 in das Windows NFS integrieren könnte....
    Weisst Du es?

    Wirklich wichtig ist mir das mit den Unlauten auch nur auf den Linux Kisten.... Also den kleinen Alleskönnern, wie den ODROID-C2 und meinem Beelink.

  • Den Hanewin NFS-Server Probiere ich grad aus... Der unterstützt UTF-8.
    Mal schauen... Vllt wirds ja doch noch was...

    Da meine Platten alle mit NTFS Formatiert sind... Welche Server-Soft, wäre da als Open-Source zu empfehlen?
    Ich dachte an FreeNAS kenne mich da allerdings ebenfalls nicht mit aus...

    Fakt is: Ich möchte, dass der Server die Platten nimmt, wie sie da sind... Er soll sie NICHT formatieren.

  • NTFS ist unter Windows sinnvoll aber nicht unter Linux, wenn du eine normale NAS Software/OS wie OpenMediaVault oder FreeNAS nehmen willst kannst du das vergessen

    Es sind einige Terrabyte-Platten an Daten... Die Kann ich ja nicht einfach so mir nichts Dir nichts alle umformatieren...
    Darum interessiert mich das WARUM? FreeNAS unterstützt es doch... CentOS ebenfalls und Ubuntu auch...

    Darum: Warum kann ich das vergessen? Könntest Du dazu etwas weiter ausholen?
    Ich will nicht mehr als Daten drauf zu speichern und auf diese zugreifen...

    Wie gesagt, das WARUM ist mir immer sehr wichtig..

  • NTFS ist mit den normalen Unix "Features" inkompatibel - es ist kein UNIX FS (kannst ja mal WS2011 dazu überreden EXT4 oder BRTFS zu nehmen ^^). Sicherlich kannst du dir die NTFS Lib installieren und in Linux auf NTFS zugreifen und ablegen etc. Das wird aber keine der NAS Lösungen out of the Box machen weil das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit so ziemlich alles aushebelt was sonst üblich ist auf Ext4 etc (bei raid etc geht es direkt gar nicht mehr).

    Alternativ könntest du die Daten umkopieren, "konvertieren" gibt es meines Wissens nicht würde ich mich auch nicht darauf verlassen ;)

  • Alternativ könntest du die Daten umkopieren, "konvertieren" gibt es meines Wissens nicht würde ich mich auch nicht darauf verlassen

    OK,erst mal Danke @CvH...
    Hast vermutlich recht...

    LOL, konvertieren würde eh länger dauern... Und verlassen, würde ich mich selbstverständlich auch nicht drauf, klar....

  • Ich weiss nicht, wie ich das UTF-8 in das Windows NFS integrieren könnte....

    Sorry hab mich mit Windows Netzwerken, das letzte mal zu Zeiten von "Windows 2000 & Windows ME" wirklich befasst, zu den Zeitpunkt war NFS eine reine Linux Technik. Bei Windows Grade im Bezug auf Netzwerke muss ich passen.

    Wenn du Software wie FreeNAS etc. nutzen willst solltest du wirklich wie CvH schon erwähnt hat auf ext4 oder gleich auf Btrfs (Zukunftssicherer) setzen. Zum einem ist es die bereits erwähnte mögliche Inkompatibilität oder eingeschränkten Möglichkeiten. Zum anderen ist NTFS unter Linux nicht effizient, Schaffe unter "günstigsten" Voraussetzungen mit NTFS Platten Grade mal rund 50- 60 MB Kopierrate. Zudem ist die Aktion sehr CPU Lastig, bei kleineren Geräten, (fertigen NAS) könnte die Kopierrate auch noch deutlich geringer ausfallen.

    Das ganze wirkt sich mit der Zeit auch auf Hardware und Stromverbrauch negativ aus.

    Im Grund reicht dir ja schon eine einzige Platte, die du Freiräumen/erwerben müsstest um dann die Daten auf die bereits Formatierte zu übertragen. Aber es Lohnt sich, über NFS bekomme ich nahezu auf die maximale Kapazität vom 1Gbit Netzwerk. FreeNAS etc. mit Btrfs/Ext4 sollte jedenfalls die Effizienteste und eine wesentlich sichere Methode sein.

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

  • Im Grund reicht dir ja schon eine einzige Platte, die du Freiräumen/erwerben müsstest um dann die Daten auf die bereits Formatierte zu übertragen. Aber es Lohnt sich, über NFS bekomme ich nahezu auf die maximale Kapazität vom 1Gbit Netzwerk. FreeNAS etc. mit Btrfs/Ext4 sollte jedenfalls die Effizienteste und eine wesentlich sichere Methode sein.

    Also das mit dem UTF-8 habe ich hinbekommen. Jetzt wird alles so angezeigt, wie es soll...

    Was Du über die Performance sagst, macht mich mega neugierig und vermutlich werde ich es GENAU SO machen, wie Du sagst... Auch wenn das wirklich Arbeit bedeutet... Dauert nur noch etwas.

    Was mich nun noch nervt, sind die THUMBS und einige SMB-Einträge, die scheinbar immer noch in der MARIA-DB vorhanden sind.
    Mist... Da bin ich grad ein wenig am verzweifeln..

    Drücke ich zB. in Kodi auf "i", zeigt er mir immer noch den alten SMB://HOMESERVER-Eintrag anstatt NFS://IP-ADRESSE

  • Du kannst es ja nachträglich noch mit Path substitution probieren.

    Magst du mal erzählen, wie deine NTFS Platten eingebunden sind?
    Da es ja wohl etliche Terrabyte Daten sind, was machst du gegen Datenverlust?

    Hmm, das Path substitution benutze ich schon... Auch da zeigt momentan nix mehr auf irgendeinen SMB-Eintrag... ([definition='2','1']advancedsettings[/definition].xml)
    Ich werd das schon noch hinbekommen...

    Nö mag ich nicht so gerne erzählen... Aber weil Du's bist :)

    Hab mir darmals aus alten Dingen, die so herumlagen im Keller, einen Server mit wirklich nicht so tollen oder teuren Komponenten zusammen geschustert...
    Boah, mitlerweile weiss ich nicht einmal mehr was da alles so drin ist... Kann Dir nur sagen:

    Dort arbeitet ein AMD E-350 Prozessor mit gerade einmal 1.60 GHz und 4GB RAM
    Als Betriebssystem läuft dort WindowsHomeServer2011 (Auch bekannt als WHS2011)
    Die Platten liegen Extern in USB3.0 Gehäuseneinmal ein Funtec 4Bay und einmal ein Xystec 4Bay.

    Fakt ist, und darauf kommt es mir an...:
    Es läuft hier schon seit mehreren Jahren so...

    Nur nervt es mich mitlerweile etwas... Sieht scheisse aus. Ist riesig und überhaupt... Es muss nicht sein...
    Für die Zukunft schwebt mir vor, da ich ja nun die kleine Wunderteile (ODROID-C2 und BeeLink) habe, den
    frei gewordenen ZOTAC als SERVER zu nutzen und noch nen 4Bay Gehäuse dazu zu kaufen...

    Warscheinlich kommt da dann FreeNAS drauf. Zumindest irgendetwas Linux-Mäßiges welches über eine Weboberfläche
    erreichbar ist...

    Zum Datenverlust:
    Tja, es wird Dich jetzt vllt wundern aber mir sind die Daten, nicht wirklich wichtig... Wenn se wech sind, sind se wech...
    Aber höre ich zufällig mal irgendetwas klackern, dann wird das Teil selbstverständlich durch etwas neues ersetzt...
    Es macht mir einfach verdammt viel Spass, da herum zu basteln... Das gelerte kann ich so zB. anderen weitergeben...
    (Jepp, bin EU-Rentner... Und habe zuviel Zeit :)

  • Mal ein kleines Update.. Wem es interessiert...
    Ich wollt ja mal, weil ich's immer gern selbst ausprobiere anstatt zu fragen und dann nur dran zu GLAUBEN, das NFS-Protokoll unter WHS2011 testen.
    Wie die Geschwindigkeit im Vergleich zum SMB bzw. Samba Protokoll usw. is...

    Grundsätzlich ist es auf jedem Fall ratsam, sich die MySQL-Datenbank neu aufzubauen. Die verschiedenen Manipulationen im händischen Eingreifen hinterließen immer irgendwelche Rückstände der vorherigen SMB-Installationen, sodass ich es heute ins Nirvana schoss. (Selbstverständlich mit vorherigem Backup der DB).

    Das blöde, und das wollte ich eigentlich erzählen, war, dass ich vorher die funtionierende DB nicht mittels Kodi exportiert habe. Dadurch habe ich natürlich nun veraltete Watchestate-Flags in den NFOs (Die Gesehen/InProgress-Flags halt), was grad ziemlicher MIST ist. (Man hey... Verdammte Grützwurst). Nunja, wieder alles zurück um dann den Export zu machen war mir dann allerdings zu blöd. (Ja, jetzt war ich Bockig wie 'n 4Jähriger (Ich bin 51))...

    Soweit so gut... (Naja).

    Gerade lese ich die Datenbank aus den vorhandenen NFOs, durch die Bibliotheken-Aktualisierung wieder ein. Schon hier fällt mir auf, dass es (GEFÜHLT) sehr viel schneller von statten geht, als ich es noch von SMB gewohnt war...

    Ich habe ja geschrieben, dass ich mir in Zukunft nen neue Server aufbauen möchte mit FreeNAS oder so. Mal sehen wie das wird. Von der Einrichtung her, kann ich aber nur sagen, dass es sicherlich nicht so schwer sein wird, wie der Umstieg von SMB zu NFS... Das ist echt 'n Krampf, wenn man soviel Ahnung von der MariaDB auch nicht hat...

    Nunja:
    Zur Software unter WHS2011, die ich nun benutze, noch schnell:
    - Wie gesagt, als OS nutze ich (noch) den WHS2011 (weil Saugünstig damals)
    - Als NFS Treiber den HaneWIN NFS https://www.hanewin.net/de/nfs-d.htm weil dieser auch Umlaute darstellen kann. Sprich UTF-8 beherrscht. Ausserdem kostet er grad mal nur schlappe 19,80 Euronen.
    - Als Dezentrale Datenbank nutze ich die MariaDB in der Version V10.1.21

    Frage: Gibt es zufällig ein WAMPServer OHNE MySQL? Also nur Apache bzw. Nginx + PHPMyAdmin?
    Und: Wenn ich FreeNAS benutze, kann ich zusatzlich dort auch MariaDB, Apache/Nginx sowie PHPMyAdmin drauf installieren?

    Liebe Grüße
    Tommy

    Einmal editiert, zuletzt von tosa1965 (5. Februar 2017 um 15:25)

  • Frage: Gibt es zufällig ein WAMPServer OHNE MySQL? Also nur Apache + PHPMyAdmin?Und: Wenn ich FreeNAS benutze, kann ich zusatzlich dort auch MariaDB, Apache sowie PHPMyAdmin drauf installieren?

    Hast Du Dir schon einmal OMV angesehen? - Das nutzen hier doch einige. (Nutze dann aber gleich die Version 3.x). Vieles ist mit der Weboberfläche installier- und konfigurierbar. "Sonderwünsche" lassen sich manuell trotzdem von Hand installieren (natürlich dann nicht über die OMV-Oberfläche konfigurierbar). Bin sehr zufrieden damit.

    Ich nutze: 2x Odroid C2 + 2x Aml-S912-Box (CoreELEC); Skin: Estuary Mod v2 - vielen Dank an: PvD! :thumbup:
    Info: Ich habe eine Emby-Resistenz, daher keine Infektion möglich. [bm]

  • na ja speedtechnisch gilt SMB 3 > NFS 4 > SMB 2 > NFS 3 > SMB 1, featuremäßig ist SMB meist eig auch vorne.
    WHS 2011 ist ein abgespeckter 2008 R2, also iirc SMB2.1. Wenn dann auch nichts optimiert wurde, kann NFs ootb schneller sein, optimiert ist aber spätestens SMB 3 deutlich schneller (multipath sei dank)
    Statt ner externen DB könnte man auch auf emby setzten, der server läuft auch unter freenas.
    Solarish geht auch, über KVM oder container https://omnios.omniti.com/wiki.php/LXZones

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