Von SMB nach NFS wechseln

  • Im Grund reicht dir ja schon eine einzige Platte, die du Freiräumen/erwerben müsstest um dann die Daten auf die bereits Formatierte zu übertragen. Aber es Lohnt sich, über NFS bekomme ich nahezu auf die maximale Kapazität vom 1Gbit Netzwerk. FreeNAS etc. mit Btrfs/Ext4 sollte jedenfalls die Effizienteste und eine wesentlich sichere Methode sein.

    Hi Felix,

    kannst Du mir vllt noch ein wenig zu den verschiedenen Dateisystemen, aus Deiner Sicht heraus, erzählen?

    Was ist zB. ZFS? Ich lese das immer wieder. Es soll unter FreeNAS dafür zuständig sein, neue Platten zu importieren bzw. diese dann in einem ZFS-Pool genutzt werden können.
    Das hat nichts mit ext4/Btrfs zu tun, oder? Vllt. magst ja noch mal die Tastatur für mich anwerfen...????

  • Hast Du Dir schon einmal OMV angesehen? - Das nutzen hier doch einige. (Nutze dann aber gleich die Version 3.x). Vieles ist mit der Weboberfläche installier- und konfigurierbar. "Sonderwünsche" lassen sich manuell trotzdem von Hand installieren (natürlich dann nicht über die OMV-Oberfläche konfigurierbar). Bin sehr zufrieden damit.

    OMG, jetzt erschlägs mich... Das ist ja noch sehr viel besser als FreeNAS welches ja auf FreeBSD aufbaut...
    Ich habs mir grad einmal angeschaut und für MEGA-Geilomatisch befunden... Und ich dachte mir die ganze Zeit,
    dass es sowas wie EMBY wäre... Aber nee, dass is ja wie FreeNAS ein komplettes Betriebssystem welches
    so wie FreeNAS, ebenfall nen NAS-OS ist... (OK, hab das jetzt bestimmt falsch interpretiert)... Egal... DAS WILL ICH...

    Yeah... wieder wad schickes zum Basteln... ;)
    Ich hoff nur, dass der Umzug sauber von statten geht... Sprich: Datenbank... Das ist der Megakrampf...

    Aber dauert noch etwas... Installieren werde ich es aber die Tage schonmal...
    Danke Dir @KOorDInator ... Demnächst sach ik Bro zu Dir, OK ??? :)

    EDIT: Als 3.x gibt es aber erst ne Beta... Ich fand dort die 3.0.58. Is die OK?

    Liebe Grüße
    Tommy

    Einmal editiert, zuletzt von tosa1965 (5. Februar 2017 um 17:39)

  • na ja speedtechnisch gilt SMB 3 > NFS 4 > SMB 2 > NFS 3 > SMB 1, featuremäßig ist SMB meist eig auch vorne.

    Weisst Du wie ich es auf den WHS2011 und Windows7 aktiviere/installiere? Also das SMB 3. Geht das überhaupt?

    WHS 2011 ist ein abgespeckter 2008 R2, also iirc SMB2.1. Wenn dann auch nichts optimiert wurde, kann NFs ootb schneller sein, optimiert ist aber spätestens SMB 3 deutlich schneller (multipath sei dank)
    Statt ner externen DB könnte man auch auf emby setzten, der server läuft auch unter freenas.

    Erklärst Du mir, was es mit dem Multipath auf sich hat? Klingt interessant !!!

    Emby mog i absolut gar neda... Habs getestet... Los mers :)

  • SMB 3 ist erst in neueren Serverversionen drinnen.
    Und multipath lastet schlicht leitungen besser aus, da mehrere Verbindungen gleichzeitig aufgebaut werden. Senkt bei großen Frames die Latenz und steigert den durchsatz.
    ZFS ist ein Filesystem / Festplattenverwaltungstool / noch mehr, das aus solaris stammt.

  • SMB 3 ist erst in neueren Serverversionen drinnen.
    Und multipath lastet schlicht leitungen besser aus, da mehrere Verbindungen gleichzeitig aufgebaut werden. Senkt bei großen Frames die Latenz und steigert den durchsatz.
    ZFS ist ein Filesystem / Festplattenverwaltungstool / noch mehr, das aus solaris stammt.

    a) Kann mulipath in einem kleinen Homenetzwerk (im Vergleich zu einem großen Firmennetzwerk) überhaupt mehrere Verbindungen nutzen?
    b) Trifft Dein Geschwindingkeitsaussage auch für native Linux-Clients zu? (Libreelec oder auch osmc sind ja linuxbasierte Kodi-Clients, daher die Frage.)

    Ich nutze: 2x Odroid C2 + 2x Aml-S912-Box (CoreELEC); Skin: Estuary Mod v2 - vielen Dank an: PvD! :thumbup:
    Info: Ich habe eine Emby-Resistenz, daher keine Infektion möglich. [bm]

  • SMB3 ist eigentlich standardmäßig aktiviert.
    Aber dieses ist das richtige für dich (zum ausführen in der eingabeauforderung als admin)
    sc.exe config lanmanworkstation depend= bowser/mrxsmb10/mrxsmb20/nsi
    sc.exe config mrxsmb20 start= auto

    --------------
    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Eben gar nicht. SMB3 gibts erst ab server 2012 win 8 aufwärts.
    Halt MS Produktpolitik

    Gesendet von meinem ZTE A2017G mit Tapatalk


    a) Kann mulipath in einem kleinen Homenetzwerk (im Vergleich zu einem großen Firmennetzwerk) überhaupt mehrere Verbindungen nutzen?b) Trifft Dein Geschwindingkeitsaussage auch für native Linux-Clients zu? (Libreelec oder auch osmc sind ja linuxbasierte Kodi-Clients, daher die Frage.)

    ja, selbst mit nur einer gig e verbindung sind ein paar % drinnen. Wirklich nützlich wirds z.b. bei Laptops, wenn WiFi und Kabel gleichzeitig genutzt werden.
    Und ja, das trifft auch auf halbwegs aktuelle Linuxe zu, SMB 3 kann Samba ab 4.1 aufwärts. IIRC muss, wie auch für SMB 2, ein client max protocol = SMB3 in die smb.conf des clients
    Samba 4.1 gibt es seit mitte 2013, das sollten eig. die meisten Distris ausliefern.

  • Was ist zB. ZFS? Ich lese das immer wieder.

    ZFS ist halt das Klassische Server Dateisystem, und stammt von BSD ab. ZFS ist aus heutiger Sicht, nahezu ein Vorbild für die meisten Dateisysteme gewesen, Btrfs steht dem aber ist fast nichts nach, hat aber im Gegensatz zu Ext4 Grade im Server Einsatz diverse Vorteile. Für einen Linux System würde ich zurzeit aber eher Btrfs wählen. ZFS hat durchaus seine Vorteile aber hauptsächlich wohl eher im Großfrechner Anwendung. BSD als Beitreibsystem sollte hier auch der sinnvolle Weg sein.

    Fazit, für deine Anwendungsbereiche, eher nicht entscheidend.


    na ja speedtechnisch gilt SMB 3 > NFS 4 > SMB 2 > NFS 3 > SMB 1, featuremäßig ist SMB meist eig auch vorne.


    In vereinzelten Bereichen, mag dies sogar zutreffen, für Video Anwendungen jedoch eher nicht. Geht es um reine Windows Netzwerke ist Samba 3 eventuell sogar die bessere Wahl, hängt aber in der regel stark von der vorhanden Infrastruktur ab.

    http://www.linux-magazin.de/Ausgaben/2013/…arks/(offset)/6

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

  • speedtechnisch gilt SMB 3 > NFS 4 > SMB 2 > NFS 3 > SMB 1

    das stimmt so nicht pauschal, gibt bereiche da ist NFS weit schneller als SMB und umgekehrt

    Kodi nimmt übrigens SMB1 (unter Linux) - deswegen ist es eine ganz schlechte Idee Kodi via SMB zu verbinden.

    Was ist zB. ZFS?

    bzw zfs geht auch unter OMV, wobei alle die ich so kenne eher nicht zu ZFS raten auch nicht zu btrfs (weil das noch zu instabil ist)
    ext4 ist für den Anwendungszweck wohl immer noch das "Beste"

    Bzw es besteht eine generelle "Begeisterung" für unRAID als OS. Kostet aber ~60€. Für FreeNAS gibts heute glaube "keine Berechtigung" mehr wenn man einen Allrounder sucht. (OMV ist übrigens vom ehemaligen FreeNAS macher)

  • das stimmt so nicht pauschal, gibt bereiche da ist NFS weit schneller als SMB und umgekehrt
    Kodi nimmt übrigens SMB1 (unter Linux) - deswegen ist es eine ganz schlechte Idee Kodi via SMB zu verbinden.

    OK, mein fehler. Hatte gehofft Kodi würde den SAMBA-client des OS nutzen, aber das ist ja nicht der Fall.
    Sollte man aber auf jeden Fall mal ändern.
    Wobei KODi da aufn ersten Blick in den code nen leicht komischen Ansatz hat.

  • bzw zfs geht auch unter OMV, wobei alle die ich so kenne eher nicht zu ZFS raten auch nicht zu btrfs (weil das noch zu instabil ist)
    ext4 ist für den Anwendungszweck wohl immer noch das "Beste"

    Bei ZFS würde ich zustimmen da es auch etwas eigensinnig und für den Hausgebrauch nicht wirklich mit den anderen Dateisystemen zusammenzubringen ist. Aber Btrfs habe ich selbst seit fast 2 Jahren Effektiv für das Eigentliche System in Einsatz, Stabilität ist Top, und in gewissen Anwendungsgebieten möchte ich es nicht mehr missen. Lediglich meine Home Partition ist noch ext4 da nicht alle Distros bereits Standardmäßige Unterstützung haben, und ich gern mal unbekanntes oder altes Teste.

    Nicht umsonst sind bei Diversen Systemen bereits Btrfs Dateisysteme Standardmäßig im Einsatz.

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

  • @CvH
    Kenne jetzt nicht deine Quelle dazu, aber warum nutzen z.B. SLES, Btrfs bereits seit Jahren für Server wenn so Fehler anfällig? Finde auch, weitestgehend Uralte berichte von 2014 und davor was Bugreports & Co angeht.
    Die einzigen die sich seit langen mal wieder Sträuben, für eine Standard Nutzung, sind die Konservativ Linuxer der Debian Kernel Riege ^^ Von Debian kenne ich das gar nicht anderes, spät dran und Innovationskritisch.

    Und hier gibt es auch die meisten Bugreports dazu, was ich aber auf die Grade erst ablaufende Umstellung im Debian Kernel schiebe.

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  • da werden dir viele Sys Admins widersprechen Guck dir mal die Bugs an die bei BTRFS in relativer Häufigkeit noch auftreten, es ist eben noch nicht "so richtig" stabil. Für den Hausgebrauch sicherlich schon gut genug.

    Hi @CvH,is nicht Zielführend... Weisst, ich denke das wir hier alle nur vom Hausgebrauch reden... Hierbei ist immer wichtig, was denn daran NICHT "so richtig stabil" ist... Nur so kan man abwägen ob man das für sich inkauf nehmen möchte oder nicht...

    Ich zB. habe gestern auf meinem ZOTAC das OMV 3.x installiert... Dort werkelt eine 500GB Notebook Pladde drin... Nachdem ich das OMV installierte, bootete ich sofort GParted-Live und verkleinerte das OS-Lw. Ich lies OMV 50GB, was bei weitem zuviel ist. (Ich meine dass selbst 10GB zu viel sind... lies aber etwas Spielraum zu. OMV nutzt grad mal 2GB)

    OK, den Frei gewordenen Platz, formatierte ich mit diesem btrfs...
    Die Partition hatte ca. 465GB, wovon aber nur ca. 410GB nutzbar waren...

    Nun die Frage:Is das mit ext4 auch der Fall? Und wenn ja: Was zur Hölle macht das FS mit dieser enormen Menge an Platz? Für was benötigt es diese Menge für sich selbst?

  • Nun die Frage:Is das mit ext4 auch der Fall? Und wenn ja: Was zur Hölle macht das FS mit dieser enormen Menge an Platz? Für was benötigt es diese Menge für sich selbst?

    Auch ext4 reserviert 5% Plattenkapazität für sich selbst. Kann man per tune2fs -m 1 /dev/sdxy z.B. auf 1% setzen, wobei x deine HDD und y die Partition ist. Bei großen Platten lohnt sich das.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960
    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Auch ext4 reserviert 5% Plattenkapazität für sich selbst. Kann man per tune2fs -m 1 /dev/sdxy z.B. auf 1% setzen, wobei x deine HDD und y die Partition ist. Bei großen Platten lohnt sich das.

    Ahh, das is ja cool... Danke erstmal dafür...
    Nein, is nicht weiter wild... Mich hat das nur interessiert..

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