Die Bücherleser

  • Ich könnte heulen...
    "Nach etwa 10 Jahren Bestehen werde ich Voodoo Press schließen."
    Da habe ich endlich einen Verlag gefunden, der mir genau das Zeug liefert, was mein Hirn verlangt und nun ist vorbei.
    Das ist, als ob direkt 20 Serien abgesetzt werden bzw nicht mehr ins deutsche übersetzt werden.

  • Jeff Strand: Dweller



    Wieder ein neuer Strand. Weniger Humorvoll. Vielleicht eine andere Art von schwarzem Humor?

    Dweller / Bewohner

    Es geht wie so oft um das Erwachsenwerden.
    Wobei dann doch eher um ein Monster.
    Und das hat Hunger. Und der Hauptdarsteller ist auch irgendwie gestört. Vielleicht bildet der sich das auch nur ein. Aber dann hätte ja ....
    So in der Art :)

    Ja, ein klassischer Strand. Mit ein wenig mehr "ALTER, mach das nicht!!" als in den anderen Büchern.
    6 Euro reiner Lesespass.

    https://www.voodoo-press.de/buch/dweller/


    Gerade bin ich bei "Ein Mann namens Ove" angekommen. Mal etwas ohne Horror.

  • Viktoriastadt - Band 4 der Ödlandsaga

    Wir reisen weiter mit Mega.
    Leider hat es auf mich ein wenig gestreckt gewirkt.
    Das eigentliche Endzeitthema kommt mit der Stadt nicht mehr so richtig auf.
    Mir hat am Besten die Geschichte der Kinder gefallen. Also wieder Geschichte in Geschichte.
    Und dann wird es richtig spannend und ZAPP letzte Seite. Fuck. Ich will mehr :)

    Eines kommt noch. Dann soll Schluss sein.

  • Die drei Sonnen

    Man hatte es mir als DAS SciFi/Wissenschafts-Buch schlechthin angekündigt.
    Aber bis es auch nur im Ansatz in die Richtung geht, ist man durch ein Menge Geschichte gelaufen.
    Und das war mir ehrlich gesagt viel zu lahm.
    Irgendwie schon ein tolles Buch, aber man muss schon ein wenig leidensfähig sein.

  • Quality Lan (Marc Uwe Kling)

    Direkt eines vorweg:
    Die Känguruh-chroniken kann man sich ggf noch mit einem Kind anhören/lesen.
    Das sollte man hier nicht machen.

    Ein schon fast etwas düsteres Buch. Selbstredend witzig. Nicht zu abgedreht.
    Es geht um eine mögliche Zukunft, in der dir Artikel zugeschickt werden, weil der Dienstleister es vor dir weiß.
    Ist in meine "das kannste Weihnachten verschenken" Liste gewandert.
    Klare Empfehlung. Für SciFi genauso wie für Kling-Fans.

  • Die Geschichte der Bienen



    Da bin ich ein wenig hin und hergerissen.
    Schönes Buch. Verschiedene Zeitepochen mit verschiedenen Personen und Schicksalen, die mit Bienen verknüpft sind.
    Aber die Wirkung wäre einfach noch besser gewesen, wenn es nur um den kleinen Jungen in der Zukunft gegangen wäre.
    Wird zwischendurch auch etwas harter Stoff.
    Man möchte fast meinen, dass da mehrere Autoren drann waren. So gut sind die Geschichten.

  • Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich ein Jahr am letzten Teil von "Ödland" gesessen habe.
    Aber es ist durch. Megas Geschichte ist zu Ende. Oder nicht?
    Will ja nicht spoilern.

    Das letzte Buch war schon etwas in die Länge gezogen.
    Und hatte dann leider nicht mehr viel mit Endzeit&Einsamkeit zu tun.
    Dennoch sehr gut. Gelungener Abschluss.

    Als nächstes steht der neue Suarez an. Delta-v.

  • Danke, hiervon ist einiges auf meine Merklisten bei Medimops und Rebuy gelandet.

    Von der Hunter-Serie hat jetzt der neueste Band als Taschenbuch den Weg in meinen Einkaufswagen gefunden: "Die ewigen Toten". Das Dingens ist schon deutlich dicker als die Vorgänger, mal sehen.
    Ich kann übrigens nicht unterscheiben, dass alles andere von ihm Mist ist, "Tiere" und "der Hof" fand ich schon sehr gut.

    Von Ben Aaronovitch habe ich vor kurzem seine letzten beiden Bücher gelesen, eines aus der Flüsse-von-London-Reihe: "Die Glocke von Whitechapel", und eines aus dem gleichen Universum, spielt allerdings in Deutschland: "Oktobermann".
    Kann ich schon empfehlen.

    Die "Dire-Eart-Tirologie" habe ich dieses Jahr gelesen, empfand ich aber als typischen Dreiteiler: Erstes Buch stark, Zweites nicht mehr stark, aber gut, und im dritten hat man, insbesondere zum Schluss hin, Ideen gesucht, wie die Story enden könnte...

    Auch King stand dieses Jahr auf dem Lesezettel, das ist aber nicht schwer, der schreibt ja wie am Fließband und schafft es trotzdem immer etwas anderes zu schreiben: die Fortsetzung von "Shining" - "Doctor Sleep" und auch die "Mr. Mercedes Reihe".

    Und eines der wichtigsten Projekte in Sachen Bücher, welches hoffentlich zum Jahreswechsel etwas wird:
    Bücherregal bauen! Ich habe immerhin ca. 250 Bücher aus dem Bereich "Belletristik", dazu die von der Frau. Fachbücher landen dann im Keller.

    Und, weils mir dadurch gerade über den Weg läuft: Schade dass es keine Scheibenweltromane mehr geben wird. Aufgrund von denen bin ich ja bei deren Vorbild gelandet - der Ringwelt.

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Suarez: Delta-V

    Ich habe nach knapp der Hälfte aufgegeben. Es hat einen sehr guten Start, aber dann wird es einfach nicht spannend.
    Vielleicht mache ich da demnächst noch mal einen Einstieg, aber derzeit zu lahm.

    Reinwarth: Am Arsch vorbei geht auch ein Weg



    So schnell habe ich schon lange kein Buch mehr durchgehabt.
    Sehr unterhaltsam und spricht vermutlich jeden an.
    Simpel - ja. Aber auch abgrundtief ehrlich. Viel Freude am Wiedererkennen würde ich sagen.
    Und das ist kein Ratgeber.

    Jetzt gerade bin ich im Buch:
    "Warum an die Zukunft denken" - ist weit weniger philosophisch als der Titel vermuten läßt.

  • Das war mal ein erfrischendes Buch und eine Arte Einstieg zu "Factfullness", welches ich gerade lese.

    "Warum an die Zunkunft denken"

    Zitat

    Dass Menschen notorisch schlecht mit ihrer eigenen Zukunft umgehen können, ist wohl weder der Zerstreutheit durch Informationsüberflutung geschuldet noch der Überforderung durch die moderne Gesellschaft – auch wenn diese beiden Faktoren unter ständig wiederkehrendem Verdacht stehen. Höchstwahrscheinlich liegt die Ursache tiefer im System.

    Um zur Zukunft zu gelangen, schauen wir uns erst noch mal kurz das Jetzt an. Und zwar für drei Sekunden. Hirnforscher/-innen sagen nämlich, die Gegenwart dauere ziemlich genau so lange. Drei Sekunden lang versucht das menschliche Gehirn die Situation zu erfassen, in der seine Besitzerin bzw. sein Besitzer sich gerade befindet, danach wendet es sich einer neuen Perspektive zu, einem anderen Detail, Wort, Ton, Bild, Gedanken – wieder für drei Sekunden. Dann hüpft die Aufmerksamkeit weiter zu einem anderen Objekt oder schaut sich das aktuelle noch einmal anders an. Dieser eingebaute Gegenwartsfragmentierer läuft völlig unabhängig von äußeren Einflüssen. Unser aller Gehirne grooven stetig im Dreisekundentakt, ob wir gerade im Kino einen Actionfilm anschauen oder zu Hause auf dem Wohnzimmerboden den eigenen Atem fokussierend vor uns hin meditieren. Der Neurowissenschaftler und Psychologe Ernst Pöppel24 hat diese dreisekündige Jetzt-Frequenz in etlichen Inkarnationen in Alltag, Medien, Kunst und Musik wiederentdeckt: in der Länge eines Händedrucks, eines Atemzyklus in Ruhe, dem Anfang von Beethovens Fünfter Sinfonie, in Versmaßen und in der menschlichen Kommunikation: Jede Unterhaltung zweier Menschen lässt sich in Dreisekundensegmente aufteilen. Ernst Pöppel nennt dieses Phänomen die »subjektive Gegenwart«. Es sei, als suche das Gehirn alle drei Sekunden nach etwas Neuem. Und das tut es völlig unabhängig von der Kultur oder der Erziehung oder was immer uns sonst geprägt hat.

    Für jeden Vorgang, der länger dauert als drei Sekunden, benötigt das Bewusstsein ein Hilfsmittel zur Erfassung: das Gedächtnis, die Speicherkammer des Vergangenen. Und das bedeutet: Was wir als Gegenwart begreifen, besteht bereits zu einem guten Teil aus Vergangenheit, noch bevor wir einmal die Titelmelodie von Zurück in die Zukunft gesummt haben. Das Jetzt ist also schon bei seinem Eintreffen ins Bewusstsein eigenhirnig hergestellt. Der Augenblick wird uns nicht fertig von der Welt angeliefert, sondern er ist ein Bausatz, wie ein Ikea-Möbelstück ohne Bauanleitung, dessen Einzelteile noch gar nicht feststehen: Frisch eingetroffene Sinneseindrücke werden verschraubt mit Fragmenten, die das Kurzzeitgedächtnis für ein paar Momente zwischengespeichert hatte, und verklebt mit frei hinzuassoziierten Relikten aus dem Langzeitgedächtnis, die einfach zufällig irgendwo auf dem Hirnboden herumlagen. Das Jetzt, die Welt, die Sie in diesem Moment wahrnehmen, ist Ihre eigene Bastelarbeit, bestehend aus Ihren Erinnerungen.

    Das menschliche Gehirn ist somit ein Vergangenheitsapparat. Sogar die Hardware ist »Made by past«: Sie besteht tatsächlich aus unserer jeweils eigenen, persönlichen Geschichte. Jedes Erlebnis, das vom Kurzzeit- weiter ins Langzeitgedächtnis marschiert, sorgt dort bei seiner Ankunft für veritable Umbauarbeiten: Eiweißstoffe werden hergestellt, Gene angeschaltet und Verbindungen zwischen Nervenzellen überbrückt oder ganz neu verdrahtet. Die elektrischen Funken im Gehirn laufen nach jedem dieser Vorgänge andere Wege als zuvor. Alles, was wir erleben, alle Menschen, die uns begegnen, all unsere Euphorien und unsere Enttäuschungen, die erwiderten Lieben und die unerwiderten, Feiern, Faustkämpfe, Fliederduft, das erste LSD, der erste BMW, der erste Nescafé, Trauer, Graupelschauer, Berliner Mauer: All das, was wir Leben nennen, verändert unsere Denkmaschine. Erinnerungen sind also nicht nur die Lagermasse des Gehirns, sie sind auch die Bautruppen, die es errichtet haben.

    Wir betrachten die Welt folglich mit einer Maschine, die aus Vergangenheit besteht. Wir lernen neue Menschen kennen, sehen neue Orte, lesen neue Bücher mit einem Organ, das allein durch die Erlebnisse mit anderen Menschen, anderen Orten, anderen Büchern so gestaltet wurde, wie es jetzt ist. Wenn wir uns die Zukunft ausmalen,....

    Derzeit ganz klar das beste Buch dieses Jahres.
    Es ist wissenschaftlich, unterhaltsam und wirklich nachvollziehbar.
    Man könnte auch "faszinierend" sagen :)
    Ehrlich gesagt, sehe ich jetzt deutlich weniger Bären.
    Die waren vorher überall.
    Das Buch ist jede Seite wert. Und jetzt kommt Factfullness. Das wurde in diesem Buch auch mehrfach erwähnt.

  • Factfullness war mir zu trocken.
    Und da Jeff Strand ENDLICH einen neuen deutschen Verleger hat, den superben FESTA Verlag, komme ich jetzt auch wieder an meinen Stoff :)

    Stellt euch vor, ihr habt echt nen Scheiß Tag, helft jemanden in Not und auf die Frage "wohin waren Sie unterwegs" kommt als Antwort:
    "Nach Arizona. Einen Zyklopen erschlagen."
    Tolles Buch. Von vorn bis hinten ein richtig guter Road-Movie. Und die ewig andauernde Frage, ob es denn einen Zyklopen gibt.
    Bekommt von mir eine 4 von 5. Den letzten Punkt hätte ich gegeben, wenn ... ja von wegen. Selber lesen!

    Danke FESTA! Danke STRAND!
    Auch wenn ich noch immer ein wenig um Voodoo-Press trauer.

  • Meine Oma hat mir damals so ca. 1994 aus dem Nachlass meines Opas ein Buch geschenkt was ich erstmal nicht weiter beachtet habe:
    Hans Fallada 'Wer einmal aus dem Blechnapf frisst' - später hab ich es dann gelesen (mehrfach) und war sehr begeistert - also Empfehlung

    Ausserdem hat mir noch 'Der Trinker' von Hans Fallada sehr gut gefallen. Da gibt es auch eine mittelmäßige Verfilmung von - mit Harald Juhnke in der Hauptrolle. [bl]

  • Na da passt ja wenigstens die Hauptrolle [ag] . Wird ihm sicherlich Spaß gemacht haben.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960
    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Eine Serie die ich gern lese ist von Benedict Jaka
    Die »Alex Verus«-Serie:

    Band 1: Das Labyrinth von London

    Band 2: Das Ritual von London

    Band 3: Der Magier von London

    Band 4: Der Wächter von London

    https://www.lovelybooks.de/autor/Benedict…lge-2308146939/

    Spoiler anzeigen

    Nokia 8000 - Raspy4 mit Volumio 2.917 + 8.8 Display + Pro-Ject DAC - Raspberry Pi 3 mit piCorePlayer 7.0.0 -JogglerHD - Raspy4 mit Volumio 2.917 + 11,9" Display + Pro-Ject Stereo Box DS

  • Eigentlich bin ich ja Fan von "richtigen" Büchern, aber ich muss sagen gerade jetzt im Urlaub bin ich super zufrieden mit meinem Kindle (ich habe es mir auch echt lange überlegt und mir sehr viele Berichte über E-Book Reader durchgelesen...).

    Gerade am Lesen damit bin ich verschiedene Bücher von Ursula Poznanski, auch wenn die meisten Bücher als Jugendliteratur abgestempelt werden fesselt mich ihre Schreibweise echt und ich kann sie nur weiter empfehlen!

  • Achtsam Morden von Karsten Dusse

    Was sind die erfolgreichen Genre in Deutschland?
    Krimi und Ratgeber. Warum nicht beides miteinander verbinden?
    Dann noch eine weiter Prise schwarzen Humors dazu, etwas Beziehungsdrama, Kindergarten und Mafia.
    Fertig ist der Bestseller.

    Ich bin ehrlich gesagt gar kein Krimi-Fan. Ich habe es beim Lesen nicht so mit der Realität.
    Aber das Buch war sehr unterhaltsam.
    Klare Empfehlung. Keine schwere Kost.
    Und trotz der vielen Unachtsamkeiten immer auf dem rechten Pfad geblieben :)
    -> https://amzn.to/3nnah9y [successbox][/successbox]


    Carlton Mellick - Jedes Mal, wenn wir uns in der Eisdiele treffen, explodiert dein verdammtes Gesicht


    Ja, es passiert genau das. Aber das ist bei weitem nicht der abgefuckte Teil des Buchs.
    Wer auf Bizarro-Fiction steht, kommt um Mellick nicht herum.
    Und dieses Werk ist da noch leichte Kost im Vergleich zu seinen anderen Titeln.
    Man könnte es auch als Liebesgeschichte bezeichnen.
    Herzerwärmend und explosiv (im Wortsinn) zugleich. Sehr cooles Buch.
    Für Bizarro-Einsteiger der perfekte Start. Für Freunde von "die eingelegte Apocalypse" wohl zu seichte Kost.

    1A Unterhaltung. Ich werde dem Mellick noch ein paar Euro für mehr Stuff geben :)

    -> https://www.festa-verlag.de/jedes-mal-wenn…es-gesicht.html

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