ganzheitliche Medienlösung, Eigenheim

  • Octopus Net von Digital Devices

    Das Ding ist ja schön und nett, aber es hat auch einen hohen Einarbeitungsfaktor um alles zu konfigurieren. Und erst recht die NAS + DD Karten. Wer da arbeitsmäßig wenig Zeit hat, wird damit nicht gerade glücklich werden. Erst recht wenn die Frau mit Kinder mitten am Tag anruft, das irgendwas nicht mehr geht. :rolleyes:

  • Ich verteile bei mir im Haus SAT>IP via Unicable auf einen Digibit R1 Umsetzer. TVHeadend läuft auf meinem NAS uns speist alle Geräte. Bis das alles lief, rann viel Wasser den Rhein runter. Sowas muss man halt selbst machen oder mit dem von der Stange leben. Bezahlbar via Installation durch Dritte ist neueste Technik nicht.

    Happiness is not around the corner, happiness is the corner

  • Ich sehe nicht wo das Problem liegen soll? @don hat es exakt auf den Punkt gebracht, das wichtigste bei der ganzen Sache ist die Infrastruktur. Vorher gut nachdenken und so viele Stellen wie möglich mit Netzwerkdosen bestücken. Wir dann nachher die Technik aussieht ist völlig unabhängig und liegt hauptsächlich am eigenen Geschmack und am Geldbeutel.
    Als Basis sollte auf jeden Fall ein wie auch immer gearteter Server dienen der die Medien zur Verfügung stellt. Alles weitere lässt sich meiner Meinung nach problemlos mit Clients auf denen Kodi läuft realisieren. Auch da ist die Performance und die Optik maßgeblich vom Geschmack und den monetären Mitteln abhängig. EIn Highend HTPC kann nicht wirklich viel mehr als ein Raspberry, es geht halt alles geschmeidiger aber die Medienwiedergabe läuft nur bedingt besser. Die Einbindung von dem Applequatsch mal abgesehen, die hampeln so oft an ihrem properietären Airplay Kram rum das macht echt keinen Spaß und funktioniert eher unzuverlässig.

    @Barney Stinsen So lange man selber seinen eigenen Spieltrieb unterbinden kann läuft so ein System absolut stressfrei...wenn es dann mal komplett läuft. Die Probleme kommen erst dann wenn man selber ständig Hand anlegt und, wie meine Frau es immer sagt, alles "Verschlimmbessert" :). Never touch a running system.....aber wem sage ich das. Wir fummeln halt gerne an dem Equipment herum und dann kommen halt ab und an mal die von dir beschrieben Anrufe :D. Aber kein Thema....es ist noch niemand daran gestorben dass es kein Fernsehen gibt. Für Plan B vorsorgen und die wichtigen Kriegsschauplätze noch mit einem Satkabel ausstatten.

    Aber eines ist sicher...man muss Bock darauf haben, sonst wird das ganze unbezahlbar. Denn eine Technikerstunde kostet mal so richtig viel Geld wenn man sich nicht selber kümmern möchte.

    Meine Hardware - Server & Clients

    ___________________________________

    Schlafzimmer: FireTV an Samsung UE37ES5700
    Living: Asrock Beebox N3150 Libreelec Samsung UE65HU7500
    Yamaha RX-A1070 Teufel Theater 2
    Heimkino: Techsolo TC-2200 - ASRock Q1900DC-ITX Acer H6520BD 3D 120"
    Yamaha RX-V1067 Teufel Ultima 40
    Server: Dell T30 mit DD Cine S2 V6.5 (4 Tuner) - Ubuntu 18.04.1/yaVR im headless Betrieb

  • ...wenn es dann mal komplett läuft

    ..und das ist hier wohl auch der Knackpunkt. Bis das alles so läuft wie man es sich wünscht ist es halt manchmal ein steiniger Weg für den man Zeit braucht und gaaaaaaaaaanz viel Geduld. Ansonsten bin ich voll und ganz deiner Meinung. Zum Glück kann ich ja noch keine Anrufe bekommen, mein Fuß ist noch Kettenfrei :D

  • Die Dosen (Netzwerk): homeway.de/

    Ab dann der Server. Wenn der Server auch das TV-Signal verteilen soll ,dann muss natürlich das Signal dorthin. Bei Kabel-TV einfach, bei SAT hingegen schnell mal komplex.
    Auch das DSL muss dorthin. Das wird schnell spannend, wenn es zB ein Telekom-Hybrid Anschluss ist.
    Antenne auf den Dachboden, DSL im Keller, beides an den Router im Keller, der dann an den Switch ... verdammt, Telefon vergessen.
    Planung auf dem Papier ist da angesagt.

    Dafür sind ja die neuen Dosen da hast du Telefon, TV, Internet in einer Dose 3 Kabel an der Dose und dann die Module einstecken die du brauchst.
    Aber einen Technik Raum braucht man da unbedingt!

  • Die Basis dafür sind die Adern und das Herz/Hirn.
    In diesem Fall also Server und Netzwerk.

    Hallo Don,
    ja da gebe ich dir vollkommen recht. Ich werde def. in jede wichtige Ecke, in jeden Raum Netzwerkdosen setzten. Ebenso werden Leerrohre eingeplant. Auch wenn diese Maßnahmen anfänglich etwas tiefer in den Geldbeutel greifen halte ich es für absolut unerlässlich...

    interssantes und spanndens Thema.
    ich hoffe du hälst uns bei der Umsetzung nachher auch auf dem laufenden :)

    Gerne! Ich bin ja selber noch gespannt, wo sich das alles hinentwickelt und besonders: Was in 12 Monaten von meiner anfänglichgen Vorstellung wirklich umzusetzten war (aus wirtschaftlichen und technischen Gesichtpunkten). Ich werde hier mal regelmäßig berichten...
    Update 1: ich habe ein Unternehmen in meinem Dunstkreis aufgetan welche Loxone-Premiumpartner sind! Habe nächste Woche ein unverbindliches Beratungsgespräch für die ganzheitliche "Haus-versmartung" ;)

    Das Ding ist ja schön und nett, aber es hat auch einen hohen Einarbeitungsfaktor um alles zu konfigurieren. ....

    Genau DAS sind Lösungen, die ich nicht möchte :S
    Es bleibt spannend!

  • Wo ist das Problem. Ein System aufzusetzen auf dem dann die Medien liegen und welches dann auch für die Clients das entsprechende TV Programm bereit stellt ist nun wirklich kein Hexenwerk. Das Rad muss ja nicht neu erfunden sondern lediglich kopiert werden. In meinem Freundeskreis haben bereits mehrere Kumpel mein Konzept "nachgebaut" und fahren sehr gut damit. Man muss halt etwas Zeit investieren oder viel Geld in die Hand nehmen und das dann dritte machen lassen. Wenn das einmal läuft dann muss man eigentlich nie wieder Hand anlegen bis das System stirbt. Aber wer kann schon seine Finger von den Klamotten lassen :).

    Meine Hardware - Server & Clients

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    Yamaha RX-A1070 Teufel Theater 2
    Heimkino: Techsolo TC-2200 - ASRock Q1900DC-ITX Acer H6520BD 3D 120"
    Yamaha RX-V1067 Teufel Ultima 40
    Server: Dell T30 mit DD Cine S2 V6.5 (4 Tuner) - Ubuntu 18.04.1/yaVR im headless Betrieb

  • Bei einem Neubau wäre für mich auf jeden Fall eine IPTV Schüssel Zum Beispiel interessant, so muss man nicht groß Koax Kabel legen, dies soll aber nicht heißen, dass ich keine Koax Kabel im Haus habe :) Don hat ja schon geschrieben und das ist sehr wichtig, wie Dein Internet ins Haus kommt. Per Funk, per Kabel, über das Dach oder durch den Keller. Ich habe im Haus 3 Fritzboxen verteilt, da wir auch eine Scheune mit dicken Wänden nebenan haben. Die Boxen sind ziemlich zentral installiert, so dass ich überall vom Schlafzimmer TV bis zur Waschmaschine im Keller W-Lan habe. Ich hin da jetzt aber auch schon über 3 Jahre dran, es zu perfektionieren und mir kommen immer wieder neue Ideen...

  • Spare NIEMALS beim Neubau. Die paar Kabel machen den Braten nicht fest.
    Für Wohnzimmer mindestens 2 x Coax verlegen, mindestens 2x LAN, alle anderen Räume (ja auch Küche) mit beidem jeweils einmal.
    Dann bist Du in deiner Entscheidung wie Du etwas realisierst immer frei.
    Denk auch gleich daran für eine evtl. Heimkinotonanlage gleich in jede Ecke Lautsprecherkabel zu ziehen(wobei man schon vorher festlegen sollte wo der AVR sein soll).

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Hi,

    mich würde mal interessieren, was aus dem Projekt geworden ist ?
    Wir bewegen uns ja schon Richtung Ende 2016. Vielleicht kann @Kowa was dazu sagen ?

    Ich bin gerade "fertig" mit meinem Projekt und hatte, ähnliche, wenn nicht sogar noch ein paar mehr Anforderungen. Ich glaube fertig kann man da nicht sagen, weil es gibt immer Baustellen oder irgendwas zu verbessern.

    Meine Anforderung war nicht nur Multimedia, sondern auch noch das perfekte Smart Home (Stichwort Loxone). Ich hab hier Technik verbaut bis der Arzt kommt. Ich wollte das mein Haus, bzw. Wohnung mir sagt, wenn die Wäsche in der Waschmaschine fertig ist (per Sprachausgabe über Multiroom Audio).

    Also ich kann sagen, das mich das ganze 2 Jahre und sehr viel schlaflose Nächte gekostet hat. Vom Geld reden mir mal lieber nicht :)

    Das Problem ist, ein Haus wird aus meiner Sicht erst richtig Smart, wenn man basteln kann oder jemanden hat, der das sehr gut macht. Ein paar Bewegungsmelder, Heizung per App steuern oder elektrische Rollläden ist heute finde ich fast schon normal und Standard. Interessant wird es, wenn du eine Push Nachricht bekommt das ein Brief in den Briefkasten geworfen wurde, oder hoffentlich bald Amazon Alexa dir morgens beim Zähneputzen deine Termine und Aufgaben vorliest.

    Grüße,
    Visionsurfer

  • Ich bin ja auch ein wenig nerdig und faul dazu. Aber die meisten Anwendungsfälle bei Home Automation erschließen sich mir einfach nicht. Die einzigen Dinge, die mir wichtig sind, habe ich realisiert. Dazu gehört das Einblenden der Überwachungskameras ins Fernsehbild, wenn jemand mein Grundstück betritt.
    Da ich faul bin kann ich die Heizung auch per App steuern, so dass ich nicht in den Keller gehen muss. Wenn die Heizung einmal gut eingestellt ist, sehe ich da aber auch wenig Spielbedarf für ständige manuelle Steuerung. Manuell muss ich nur zweimal im Jahr eingreifen, zu Beginn und zum Ende der Heizperiode (und das auch nicht notwendigerweise).
    Was evtl. bei mir noch eingerichtet wird, ist das automatische Öffnen bzw. Schließen des Garagentores bei Ankunft oder Verlassen eines bestimmten Autos.

    Wenn ich daran denke, dass während eines wichtigen Telefonates plötzlich der Ruf erschallt "Die Wäsche ist fertig" komme ich ins grübeln. Ebenso wenn mir eine Pushnachricht des Briefkastens geschickt wird, wenn mal wieder ein Pizzaflyer eingeschmissen wurde.
    Ich brauche das nicht.

    Happiness is not around the corner, happiness is the corner

  • Ja grundsätzlich hast du schon recht. Das ist alles Geschmacksache. In erster Linie geht es zum einen genau zu überlegen wie groß die Automation sein soll. Da gibt es tausende Faktoren und ich hab echt sehr viel nachgedacht, angeschaut und überlegt. Da gibt es gewissen "Spielkram", wie das mit dem Briefkasten oder das Badewasser automatisch per APP einfüllen zu lassen, aber auch ganz sinnvolle Geschichten wie automatisches Türschloss was Nachts und bei Abwesenheit auch wirklich die Tür verriegelt. Dazu sind z.B. alle wichtigen Türen mit Fingerprint versehen. Gerade Kinder neigen dazu, hin und wieder den Schlüssel zu vergessen :)

    Dazu kommen die ganzen "Szenen" die man bilden kann. Szene Essen, Kochen, Film, Kamin, Schlafen usw.

    Jeder hat halt so seinen Tick :)

    Grüße,
    Visionsurfer

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