Systemleistung für Bluray player with makemkv (Kodibuntu)

  • Hallo Community,

    ich habe mir für meinen Mediacenter nun ein Bluray Laufwerk geleistet und habe nun das Plugin "Bluray Player mit makemkv" installiert und zum laufen gebracht.

    Problem an der ganzen Sache ist, das Playback das über makemkvcon läuft und den Stream direkt dekodiert ist wohl ziemlich CPU-Lastig, 10 Sekunden Playback dann 30 Sekunden Buffering.

    Meine Hardware ist jedoch nicht die neuste: Amd CPU 4850e Dual Core mit 4 GB Ram aus dem Jahr 2009 und Onboard Grafikkarte AMD HD3000.

    Hat jemand Erfahrung wie viel CPU-Leistung man hierfür benötigt oder ob es noch eine Einstellung gibt, mit der man hier etwas ändern kann.

    Danke für Antworten

    Mit freundlichen Grüßen

    Kitsab

    Kodi 16.1 auf Kodibuntu Server 14.04. Mit PVR-VDR Client Version 2.2.0.
    Proc: AMD 4850e / Mobo: GA-MA790-DS4H Onboard Grafik AMD HD3300/ 4GB Ram / 64GB SSD für System und PVR Client Aufnahmen / Raid 5 (4x 2TB HDD).

  • Hallo,

    im Titel steht Kodibuntu - das bedeutet Kodi auf Ubuntu. Um es genauer zu definieren:

    Ubuntu 14.04 Server mit Kodi Helix 14.2

    Viele Grüße

    Kitsab

    Kodi 16.1 auf Kodibuntu Server 14.04. Mit PVR-VDR Client Version 2.2.0.
    Proc: AMD 4850e / Mobo: GA-MA790-DS4H Onboard Grafik AMD HD3300/ 4GB Ram / 64GB SSD für System und PVR Client Aufnahmen / Raid 5 (4x 2TB HDD).

    Einmal editiert, zuletzt von kitsab (23. Juli 2015 um 01:46)

  • Das Plugin 'Bluray-Player mit makemkv' braucht kein Mensch mehr. Das schafft Kodi (sowohl Helix als auch Isengard) zusammen mit makemkvcon unter Kodibuntu ganz alleine. Auslastung siehe Screenshots. Prozessor ist ein Celeron. Man muss nur die entsprechenden Systemlibs gegen die von makemkv austauschen, dann läuft das auch mit dem Kodi-Player. Schau' mal in meine Signatur.

    Auch wenn im Screenshot von Kodi "DVD" steht, ist das 'ne Bluray...

  • Hallo,

    danke BJ1, das war ein sehr guter Tip und ein hilfreiches Script über die Links in deiner Signatur. Die Blueray Wiedergabe lief nun zu Beginn der Disk etwas holprig, aber nach kurzem hat es sich normalisiert. Die CPU LOAD pendelt sich mit top bei mir um die 120% ein, aber es läuft.

    Danke und viele Grüße

    Kitsab

    Kodi 16.1 auf Kodibuntu Server 14.04. Mit PVR-VDR Client Version 2.2.0.
    Proc: AMD 4850e / Mobo: GA-MA790-DS4H Onboard Grafik AMD HD3300/ 4GB Ram / 64GB SSD für System und PVR Client Aufnahmen / Raid 5 (4x 2TB HDD).

  • Ich häng mich hier mal ran. Gibt es so auch ne möglichkeit unter openelec ?

    Mein System:

    Spoiler anzeigen


    Server

    Wohnzimmer

    im Haus verteilt


    Cooler Master Elite 110
    ASRock J3455-ITX
    16GB DDR3L-1333
    3x WD green 3TB
    1x 60GB BOOT-SSD
    OMV 6.x
    TVHeadend 4.3.xx

    Phillips PUS8546
    Kodi 21 Beta (maven)

    diverse
    Raspberry Pi
    LibreElec 9.x


  • Warum nicht? Probier's doch aus! Zumindest das ASRock sollte das locker wegstecken...

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960
    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Meine Hardware ist jedoch nicht die neuste: Amd CPU 4850e Dual Core mit 4 GB Ram aus dem Jahr 2009 und Onboard Grafikkarte AMD HD3000.

    Hier würde ich einfach mal eine nVidia GT610, GT630 oder GT730 dazu stecken. Sogar eine GT210 (30 Euro bei Reichelt) reicht aus. Dank VDPAU-Unterstützung läuft das Ding dann wieder wie ein Rennwagen...

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  • Hallo,

    Der Grund, dass ich mir diesen alten Maschiene immer noch auf der Onboard Grafik rumjucke ist, der Rechner läuft 24/7 und das nutzen der Onboard Grafik spart mir vermutlich 10-20 Watt. Bislang konnte ich auch nicht klagen, alle Inhalte wurden anstandslos wiedergegeben ohen Ruckeln etc..

    also ich bin der Meinung meine HD3300 hat auch VDPAU Unterstützung, zumindest die Xorg.[definition='1','0']log[/definition] behauptet, dass ein Treiber dafür geladen wurde:

    Code
    [421391.727] (II) RADEON(0): [DRI2] Setup complete
    [421391.727] (II) RADEON(0): [DRI2]   DRI driver: r600
    [421391.727] (II) RADEON(0): [DRI2]   VDPAU driver: r600

    Kann diese Aussage fehlerhaft sein?

    Werde es mir mal überlegen bzgl. der Grafikkarte, nur im Endefekt steht noch mein alter Desktoprechner ungenutzt rum (Intel Q6600{2.66GHz} auf 3.5 Ghz übertaktet mir ner flotten Gamer Grafikkarte), nur das Ding frisst mir zu viel Strom. Aber evtl. Baue ich diese Komponenten in meinen Kodi-Mediacenter ein wenn die Leistung nichtmehr reichen sollte, ggf mit ner kleineren Graifkkarte.


    Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

    Kitsab

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  • Hallo,

    diese Sache mit VDPAU hat mich nun nicht mehr losgelassen :)

    Also habe ich mich mal im Internet auf die Suche gemacht - und tatsache meine ATI HD3300 hat nur Hardwarebeschleunigung für MPEG2 und nicht sonst.

    Bei einem Wiki für Arch Linux gibt es eine schöne tabellarische Übersicht welche Grafikkarten und Treibervarianten welche Codec Hardware Beschleunigung unterstützen.
    https://wiki.archlinux.org/index.php/VDPAU

    Nun kommt mitte, bis auf H.265 wird von relativ günstigen Grafikkarten von Nvidia alles Unterstützt, allerdings kommt mitte August eine Geforce GT 950 für unter 150$ (US Preis) auf den Markt, diese müsste der Produktvariante Keppler V2 entsprechen und voll Hardwaresupport für h.265 haben.

    h.265 sind Ultra HD (also 4k Auflösung), ich habe zwar noch keinen 4k TV und keine UltraHD blurays - aber man ist ja immer gerne gut für die Zukunft gewappnet :).

    Denk ihr es lohnt sich solche eine Karte mit h.265 support zu erwerben, oder wird die Wiedergabe von solchen Inhalten für Linux voraussichtlich wieder weit hintenanstehen? Ich bin mir hier nicht sicher, ob die bestehenden Libs für Bluraywiedergabe hierfür bereits geeignet sind.

    Viele Grüße

    Kitsab

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  • Denk ihr es lohnt sich solche eine Karte mit h.265 support zu erwerben, oder wird die Wiedergabe von solchen Inhalten für Linux voraussichtlich wieder weit hintenanstehen? Ich bin mir hier nicht sicher, ob die bestehenden Libs für Bluraywiedergabe hierfür bereits geeignet sind.

    • Mann kann immer warten - manchmal auch ewig. So wie es in der Treiberwelt aussieht, wird Windows als erstes supportet, die Treiber für andere OS ziehen dann nach.
    • Die restliche Systemhardware muss stimmen (Mainboard, RAM, CPU). Es lohnt nicht, auf teilweise veralteter Hardware Hightech-Komponenten zu stecken
    • Immer eine Frage dessen, wieviel Geld man in die Hand nehmen möchte. 150$ wären _mir_ zuviel.
    • Auch wenn Kodi BluRay (mit Tricks und inoffiziell) abspielen kann, ist es kein vollwertiger Bluray-Player (Menüs etc.). Das Wird bei UHD-BR erst recht so sein.

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  • Hallo,

    danke nochmals für die zusätzlichen Erläuterungen. Ich habe mich nun nochmals mit den Möglichkeiten auseinandergesetzt und mir gemäß dieser Liste die Grafikkarten angesehen:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Nvidia_PureVideo
    Dabei wollte ich dann zumindest das Featureset "D" erreichen:
    "Similar to feature set C but added support for decoding H.264 with a resolution of up to 4032 × 4080 and MPEG-1/MPEG-2 with a resolution of up to 4032 × 4048 pixels."
    Die Grafikkarten kosten ca. 55€ aufwärts.

    Fazit: Aktuell mit dem Tip die Libs von makemkv direkt für Kodi zu nutzen läuft alles Ruckelfrei. Ein Uprade (System/Grafik) mache ich sobald die performance nicht mehr ausreicht.

    Vielen Dank für die hilfreichen Tips.

    Mit freundlichen Grüßen

    Kitsab

    Kodi 16.1 auf Kodibuntu Server 14.04. Mit PVR-VDR Client Version 2.2.0.
    Proc: AMD 4850e / Mobo: GA-MA790-DS4H Onboard Grafik AMD HD3300/ 4GB Ram / 64GB SSD für System und PVR Client Aufnahmen / Raid 5 (4x 2TB HDD).

  • Ich hol mal diesen alten Beitrag hoch da ich nichts aktuelleres gefunden habe.

    Ich in gerade am testen ob ich meine Kombi aus Windows 8.1 und Kodi 15, durch Ubuntu 16.04 und Kodi 16.1 ersetze.
    So weit läuft auch alles zufriedenstellend, einzig das Thema BluRay läuft noch nicht.
    Ich habe das Script von BJ1 heruntergeladen und ausgeführt.
    Makemkv wurde erfolgreich kompiliert und installiert.
    Makemkv selbst entschlüsselt die BluRay auch erfolgreich.
    Unter Kodi tut sich jedoch nichts.
    Es wird zwar erkannt das eine Disk eingelegt wurde.
    Wenn ich jedoch auf Abspielen gehe, passiert einfach gar nichts.

    Funktioniert die Vorgehensweise nicht mehr bei Kodi 16.1 oder muss ich noch etwas beachten?

    In der Beschreibung steht das die Systemlibs ausgetauscht werden. Wie kann ich unter Ubuntu am einfachsten herausfinden ob dies geschehen ist?

  • Ja einen Neustart hatte ich auch schon durchgeführt.
    Was ich auch festgestellt habe ist, dass der VLC Player die BluRay ebenfalls nicht abspielt. Also vermute ich mal das die Libs nicht ersetzt wurden.
    Daher die Frage, wie kann ich das überprüfen und wie ersetzte ich sie manuell.

  • Mach' mal ein sudo ./buildMakeMkv.sh --force > makemkv.[definition='1','0']log[/definition] und hänge das makemkv.[definition='1','0']log[/definition] hier an.

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  • Hallo BJ1.
    Ich habe das Log erzeugt.
    Wäre super wenn du mir weiterhelfen könntest.
    Danke.

    EDIT: Ich habe auch gleich mal noch das Kodi Log angehängt.

    EDIT2: Noch eine Ergänzung. Ich habe mal den Film Prometheus, welcher auch eine BD+ Verschlüsselung hat, mit makemkv einen Stream eingerichtet.
    Danach habe ich makemkv in Kodi als UPnP Gerät hinzugefügt.
    Dieser Stream ließ sich dann in Kodi ohne Probleme wiedergeben. Zwar ohne Menü aber immerhin konnte ich so schon mal testen ob makemkv überhaupt funktioniert.

    Jetzt muss es nur noch irgendwie funktionieren, dass sich die BluRay direkt abspielen lässt.

    Ich habe hier http://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=173474&page=7 auch noch etwas gelesen, dass man die Dateien /usr/lib/x86_64-linux-gnu/libaacs.so.0->libaacs.so.0.4.0 löschen soll. Problem ist nur das ich die Dateien unter dem Pfad überhaupt nicht finde.

    Stimmt es eigentlich, dass sich mit dieser Lösung nur BluRays wiedergeben lassen, wo die Verschlüsselung nicht neuer als von 2012 ist?
    Das wäre natürlich äußerst schlecht.

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